Von PAUL RONZHEIMER Limassol – Besuch in einem EU-Land, das Angela Merkel (58) im Wahlkampfjahr massiv Probleme bringen kann. Die Kanzlerin auf Zypern, der kleinen, geteilten (türkisch/griechisch) Insel im Mittelmeer, näher am Libanon als an Griechenland.
Hafenstadt Limassol, gestern Nachmittag: Vom Flughafen auf dem Weg zum Treffen der europäischen Konservativen im Hotel „Le Meridien“ sieht Merkel viele Luxus-Geländewagen, russische Geschäfte, Banken und Investmentfirmen. Hinter einigen der Firmen vermutet der Bundesnachrichtendienst (BND) russische Oligarchen, die Schwarzgeld waschen. 26 Mrd. Euro sollen sie hier „geparkt“ haben.
Und die Russen auf Zypern schwelgen im Luxus! Derzeit wird die neue „Limassol Marina“ (Jachthafen) gebaut – der Liegeplatz ab 150000 Euro/Jahr. An der Promenade flanieren Paare in Pelzen (derzeit 9 Grad).
Ausgerechnet dieses Zypern soll u. a. Deutschland mit Krediten retten (insgesamt 17,5 Mrd. Euro für den überblähten Bankensektor).
BILD-Reporter Ronzheimer mit Anastasiades und Griechen-Premier Samaras (M.)
Foto: Maro Kouri / BILD
Merkel wird von Nicos Anastasiades (66) empfangen: Der konservative Politiker hat gute Chancen, in vier Wochen neuer Präsident Zyperns zu werden – als Nachfolger des weitgehend reformunwilligen Kommunisten Dimitris Christofias (66).
Merkel: „Zypern muss mit den Reformen vorankommen, gleichzeitig müssen wir Solidarität zeigen, die fundamental ist für Europa.“
Aber in Sachen Geldwäsche sieht auch Anastasiades null Handlungsbedarf! Anastasiades zu BILD: „Wir haben in Europa alles unterschrieben, um Geldwäsche zu bekämpfen. Wir halten uns an die Vorgaben der EU. Es stimmt einfach nicht, dass Zypern ein größeres Problem mit Geldwäsche hat als andere Staaten.“
12/1/13
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ΣΧΕΤΙΚΟ:
Hafenstadt Limassol, gestern Nachmittag: Vom Flughafen auf dem Weg zum Treffen der europäischen Konservativen im Hotel „Le Meridien“ sieht Merkel viele Luxus-Geländewagen, russische Geschäfte, Banken und Investmentfirmen. Hinter einigen der Firmen vermutet der Bundesnachrichtendienst (BND) russische Oligarchen, die Schwarzgeld waschen. 26 Mrd. Euro sollen sie hier „geparkt“ haben.
Und die Russen auf Zypern schwelgen im Luxus! Derzeit wird die neue „Limassol Marina“ (Jachthafen) gebaut – der Liegeplatz ab 150000 Euro/Jahr. An der Promenade flanieren Paare in Pelzen (derzeit 9 Grad).
Ausgerechnet dieses Zypern soll u. a. Deutschland mit Krediten retten (insgesamt 17,5 Mrd. Euro für den überblähten Bankensektor).
BILD-Reporter Ronzheimer mit Anastasiades und Griechen-Premier Samaras (M.)
Foto: Maro Kouri / BILD
Merkel wird von Nicos Anastasiades (66) empfangen: Der konservative Politiker hat gute Chancen, in vier Wochen neuer Präsident Zyperns zu werden – als Nachfolger des weitgehend reformunwilligen Kommunisten Dimitris Christofias (66).
Merkel: „Zypern muss mit den Reformen vorankommen, gleichzeitig müssen wir Solidarität zeigen, die fundamental ist für Europa.“
Aber in Sachen Geldwäsche sieht auch Anastasiades null Handlungsbedarf! Anastasiades zu BILD: „Wir haben in Europa alles unterschrieben, um Geldwäsche zu bekämpfen. Wir halten uns an die Vorgaben der EU. Es stimmt einfach nicht, dass Zypern ein größeres Problem mit Geldwäsche hat als andere Staaten.“
- Die Chefermittlerin Zyperns in Sachen Geldwäsche, Eva Rossidou Papakyriacou, dreht den Spieß sogar um, geht auf Deutschland los!
- Papakyriacou zu BILD: „Deutschland sollte sich lieber um die eigene Korruption wie bei Siemens kümmern. Ihr habt genauso Geldwäsche.“
12/1/13
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