Thursday, May 2, 2013

Das Harakiri-Szenario: Gegen die Bank of Japan ist die EZB ein Leichtgewicht

Japans Notenbank spannt alle Kräfte für ein extremes Experiment an - und will in zwei Jahren eine Billion Euro in die Wirtschaft pumpen. Was wäre, wenn die EZB zu ähnlichen Mitteln greifen würde? Ein Szenario. 

von Jan Mallien
Düsseldorf 
Japan hat ein einzigartiges Experiment gestartet, das die bisherige Krisenpolitik in Europa und den USA weit in den Schatten stellt. Innerhalb von nur zwei Jahren will die japanische Notenbank die Geldmenge des Landes verdoppeln und mit diesen Mitteln vor allem heimische Staatsanleihen kaufen. In Zahlen ausgedrückt heißt das: Die japanische Notenbank pumpt bis 2014 eine Billion Euro in die Wirtschaft - 77 Prozent oder 770 Milliarden Euro davon sollen in japanische Staatsanleihen mit langer Laufzeit fließen. 


Im Vergleich dazu ist das Krisenmanagement von EZB-Chef Draghi geradezu vorsichtig und bescheiden. Zwar hat auch Draghi angekündigt, im Notfall unbegrenzt Anleihen der Krisenländer aufzukaufen. Bisher musste er seinen Worten jedoch keine Taten folgen lassen.

Doch was wäre, wenn sich die EZB an Japan ein Beispiel nähme? Historische Erfahrungen dazu gibt es nicht. Ökonomen schätzen die Folgen unterschiedlich ein.
Nach dem Regierungswechsel im Dezember hat der neue japanische Notenbankchef Haruhiko Kuroda einen drastischen Kurswechsel eingeleitet. Sein vorrangiges Ziel lautet: Die Inflation soll auf zwei Prozent steigen – um die jahrelange Phase sinkender Preise zu beenden. Die Bank von Japan will so lange frisches Geld in die Wirtschaft pumpen, bis sie dieses Ziel erreicht hat.
Bis 2014 ist eine Verdoppelung der Geldbasis von 138 auf 270 Billionen Yen (von 1,05 Billionen auf 2,05 Billionen Euro) geplant. Mit den Mitteln will die Bank von Japan Staatsanleihen mit langer Laufzeit kaufen. Bislang werden 52 Prozent der japanischen Staatsanleihen direkt von inländischen Haushalten gehalten. 

Mit der Kaufaktion will die Notenbank die Zinsen für die Staatspapiere drücken und so die inländischen Investoren dazu bringen, riskantere Vermögenswerte zu kaufen – wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, Aktien oder Immobilien. Außerdem soll der Wechselkurs des Yen sinken, um die Exportwirtschaft zu stützen.

Die Reaktion der Finanzmärkte auf den Kurs der Notenbank fiel bisher positiv aus: Seit November ist der japanische Aktienmarkt um rund 60 Prozent gestiegen. Im gleichen Zeitraum fiel der Yen gegenüber dem Euro um etwa 30 Prozent.

Dennoch sehen viele Experten in der Politik einen Harakiri-Kurs. „Was Japan da tut, ist wirklich sehr gefährlich“, sagt zum Beispiel Star-Investor George Soros. „Wenn diese Entscheidung der Bank of Japan etwas ins Rollen bringt, dann wird Japan das nicht mehr stoppen können“, ist Soros überzeugt.
Hinter Soros Worten steckt die Angst vor einer unkontrollierbaren Kettenreaktion. Sie könnte an verschiedenen Stellen in Gang kommen. 

Erstens werden Wetten gegen die japanische Währung attraktiv gemacht. Durch so genannte Carry-Trades können sich Investoren in japanischer Währung verschulden und das Geld in anderen Währungsräumen mit höheren Zinsen anlegen. Der Yen würde unter Druck geraten, was zweitens auch die Importpreise verteuert - zum Beispiel die Preise für eingeführte Rohstoffe.
Drittens kann sich der neue Kurs sehr schnell in den Inflationserwartungen niederschlagen – lange bevor die Preise tatsächlich steigen. Dies wiederum könnte eine Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen. Die Arbeitnehmer würden mit steigenden Preisen rechnen und deshalb entsprechend höhere Löhne fordern. Alle drei Faktoren könnten einen Inflationsschub in Gang setzen, der sich nur schwer kontrollieren ließe. 

Die Bedingungen in Japan unterscheiden sich jedoch von denen in der Eurozone. Das Land leidet seit einem Jahrzehnt unter Deflation, also sinkenden Preisen. Der japanische Yen hat nach der Finanzkrise drastisch aufgewertet - was den japanischen Exporteuren zugesetzt hat. Erstmals seit 30 Jahren schrieb Japan 2012 ein Defizit in der Leistungsbilanz.
Hinzu kommt eine exorbitante Schuldenlast, die mit 235 Prozent der Wirtschaftsleistung noch viel größer ist als in den Euro-Krisenstaaten Griechenland oder Italien. Das Spiel ging bisher gut, weil japanische Haushalte die staatlichen Schuldtitel bereitweitwillig aufkauften. Wegen der Alterung der Gesellschaft kann dies aber nicht ewig so weiter gehen.
„Japan läuft gegen die Wand“, sagt Sylvain Broyer, Chefvolkswirt der französischen Investmentbank Natixis in Frankfurt. „Wenn es so weiter macht, kann es 2017 seine Schulden nicht mehr selbst finanzieren.“
Allerddings hat Japan mehr Spielraum zur Lockerung der Geldpolitik als die EZB. Zum anderen ist der Handlungsdruck dort noch größer als in der Eurozone. Was aber wäre, wenn die EZB dennoch die Politik der Bank von Japan kopieren würde?
Aus Sicht von Christian Schulz, Ökonom von der Berenberg Bank, würde das den Euro schwächen und vermutlich die Wettbewerbsfähigkeit der Exporteure verbessern. „Die Risiken wären jedoch enorm“, sagt er. „Das Vertrauen in den Euro, besonders in Deutschland, würde erschüttert und die Inflationserwartungen würden schnell steigen. Die große Frage wäre dann, wie man den Ausstieg aus einer solchen Geldpolitik bewältigen will,“ warnt Schulz.

Doch die Meinungen gehen auseinander. Sylvain Broyer ist überzeugt: „Selbst wenn die EZB die Politik der US-Notenbank oder Japans imitieren würde, bestünde keine große Inflationsgefahr.“
Die Auswirkungen wären je nach Land unterschiedlich. In Deutschland, wo weitgehend Vollbeschäftigung herrscht, würde sich dies stärker bemerkbar machen als in den Peripherieländern.
„Insgesamt aber verfügt die EZB über sehr wirksame Instrumente gegen Inflation. Im Notfall kann sie zum Beispiel eigene Anleihen ausgeben, um Liquidität abzuschöpfen,“ erläutert Broyer.


Aber auch Broyer sieht Japan jedoch nicht als Vorbild für Europa. Die EZB sei durch ihr Mandat sehr eingeschränkt. „Wenn sie könnte, sollte sie sich aber eher an den USA orientieren als an Japan.“
Die amerikanische Notenbank Fed kauft nicht nur Staatsanleihen auf, sondern zur Hälfte auch private Vermögenswerte wie etwa Hypothekenanleihen. Dadurch schichte sie Risiken vom Privatsektor in die Zentralbankbilanz um. Dies sei besonders effektiv, um die Wirtschaft zu stützen.
Ein wesentliches Problem im Euroraum sieht Broyer darin, dass Geld- und Fiskalpolitik nicht richtig aufeinander abgestimmt seien. Von beiden Seiten müssten Impulse kommen. Im Moment ist die Geldpolitik expansiv, aber auf der fiskalischen Seite fahren die meisten Euro-Länder einen harten Sparkurs. Broyer befürwortet eine Art europäischen Marshall-Plan zur Finanzierung von Infrastruktur und Forschung.

Berenberg-Ökonom Christian Schulz ist skeptischer, was die Mittel der Notenbanken angeht. Der Kauf von privaten Vermögenswerten wie in den USA sei mit großen Risiken verbunden. Die größte Gefahr einer Geldpolitik nach japanischem Muster sieht er darin, dass sie die bestehenden Ungleichgewichte in der Eurozone zementieren würde.
Als Hauptgrund für die Euro-Krise gilt die unterschiedliche Wettbewerbsfähigkeit der Euro-Länder, die sich zum Beispiel in den Leistungsbilanzen ablesen lässt. Deutschland hat einen hohen Überschuss – die Peripherieländer schreiben hingegen Defizite. 

Um dies zu ändern müssen die Peripherieländer Reformen anschieben. Wenn jedoch die EZB die Wirtschaft durch noch mehr billiges Geld anfachen würde, entfiele der Anreiz für Reformen, sagt Schulz. „Dann hätte man wieder dieselben Probleme wie jetzt.“
 .handelsblatt.com
2/5/13

7 comments:

  1. Πόσο μειώνονται οι δόσεις των δανείων μετά την απόφαση της ΕΚΤ....

    Νέα μείωση, μετά από 10 μήνες, θα έχουν στη μηνιαία δόση των δανείων τους, οι δανειολήπτες που το στεγαστικό τους είναι συνδεδεμένο με το βασικό επιτόκιο της Ευρωπαϊκής Κεντρικής Τράπεζας, μετά την απόφαση του Διοικητικού Συμβουλίου της ΕΚΤ να μειώσει κατά 25 μονάδες βάσης το βασικό ευρωπαϊκό επιτόκιο. Συγκεκριμένα, σύμφωνα με την επίσημη ανακοίνωση της ΕΚΤ, το βασικό ευρωπαϊκό επιτόκιο μειώθηκε από 0,75%, σε 0,50%.

    Η μικρή ελάφρυνση στη μηνιαία δόση, λειτουργεί, σε μερίδα της κοινωνίας, ως “γλυκαντικό”, στο ...εκρηκτικό “κοκτέιλ” που έχει δημιουργήσει η ύφεση, με την ανεργία σε ιστορικά υψηλά επίπεδα, τις συνεχείς μειώσεις των αποδοχών των εργαζόμενων, την αύξηση των φορολογικών επιβαρύνσεων και το “χαράτσι” των ακινήτων μέσω του λογαριασμού της ΔΕΗ.

    Τα νοικοκυριά που έχουν στεγαστικά δάνεια συνδεδεμένα με το βασικό επιτόκιο της ΕΚΤ, θα δουν άμεσα τη μείωση της δόσης τους. Το όφελος που προκύπτει μηνιαίως για κάθε δανειολήπτη με στεγαστικό δάνειο σε ΕΚΤ, διαφέρει με βάση τα χαρακτηριστικά του δανείου, δηλαδή το ύψος του δανείου, τη διάρκεια αποπληρωμής, το περιθώριο (spread), κλπ. Σύμφωνα με στελέχη της τραπεζικής αγοράς ένας μέσος όρος ελάφρυνσης κυμαίνεται από 11 ευρώ έως και περίπου 30 ευρώ.

    Από την άλλη πλευρά, τα νοικοκυριά και οι επιχειρήσεις που έχουν λάβει ανάλογο δάνειο με βάση το Euribor 3μήνου έχουν ήδη “γευτεί” τη μείωση της μηνιαίας δόσης τους, καθώς το εν λόγω επιτόκιο λειτουργεί προεξοφλητικά.

    Ειδικότερα, από 1,33% που ήταν το Euribor 3μήνου στις 2 Ιανουαρίου του 2012, έχει κατέλθει στο 0,207%, γεγονός που σημαίνει ότι τα δάνεια με βάση το Euribor έχουν σημαντική ελάφρυνση μέσα σε 16 μήνες και συγκεκριμένα κατά 1,123% στη μηνιαία δόση του δανείου τους.

    Ωστόσο, ιδιαίτερα για τα δάνεια των επιχειρήσεων, οι προοπτικές αποσυμφόρησης που δημιουργούν τα υψηλά επιτόκια δανεισμού δεν είναι αρκετά αισιόδοξες. Η περιορισμένη ρευστότητα ωθεί τα επιτόκια σε υψηλότερα επίπεδα, εξέλιξη στην οποία συμβάλουν και τα ιστορικά υψηλά επίπεδα των “μη εξυπηρετούμενων δανείων”. Γι αυτούς κυρίως τους λόγους, τα επιτόκια που δανείζονται οι επιχειρήσεις ή που καθορίζονται από την τράπεζα όταν μία επιχείρηση ζητά να ρυθμίσει το υπάρχον δάνειο της, είναι στην πλειονότητά τους πάνω από 10%. Επιπλέον, οι τράπεζες ανεβάζουν τα επιτόκια και στις ετήσιες ανανεώσεις ορίων στα επιχειρηματικά δάνεια.

    Τα επιτόκια των καταθέσεων έχουν αντίθετη πορεία και βαίνουν μειούμενα. Αυτό οφείλεται και στις μειώσεις του βασικού επιτοκίου αλλά και στο γεγονός ότι η τρόικα επέβαλε στις τράπεζες την αποκλιμάκωσή τους προκειμένου να μειώσουν το λειτουργικό τους κόστος.

    Παραδείγματα

    1. Ο δανειολήπτης σε ένα δάνειο 100.000 ευρώ συνδεδεμένο με το βασικό επιτόκιο της ΕΚΤ, 15ετούς διάρκειας, με περιθώριο (spread) στο 1,5% και εισφορά (Ν.128) 0,12%, πριν τη μείωση της Ευρωπαϊκής Κεντρικής Τράπεζας πλήρωνε δόση 660,69 ευρώ. Μετά τη χθεσινή μείωση, θα έχει μηνιαίο όφελος 11,64 ευρώ ή 139,68 ευρώ ετησίως, αφού η δόση θα διαμορφωθεί σε 649,05. Αν το δάνειο είναι 20ετούς διάρκειας, τότε η ελάφρυνση αντιστοιχεί σε 12 ευρώ.

    2.Για ένα δάνειο σε επιτόκιο ΕΚΤ 200.000 ευρώ, 15ετούς διάρκειας, με 1,5% spread, η μηνιαία δόση αντιστοιχούσε σε 1.321,37 ευρώ, ενώ μετά τη μείωση θα διαμορφωθεί σε 1298,10 ευρώ. Δηλαδή θα ο δανειολήπτης θα έχει ένα όφελος 23,27 ευρώ μηνιαίως ή 279,24 ευρώ. Και στην 20ετία, το όφελος του ίδιου δανείου θα αντιστοιχεί σε 24,02 ευρώ.

    3. Για δάνειο σε ΕΚΤ 300.00 ευρώ, 15ετούς διάρκειας με 1,5% spread, το όφελος της μηνιαίας δόσης ανέρχεται σε 34,87 ευρώ ή 418,44 ευρώ ετησίως.

    4. Ενα δάνειο 200.000 ευρώ συνδεδεμένο με Euribor 3μήνου, με διάρκεια 30 ετη και περιθώριο 2%, η δόση στο τέλος του 2011 ήταν 908 ευρώ, ενώ σήμερα έχει κατέλθει σε περίπου 770 ευρώ.

    Ελένη Κομίνη
    http://www.imerisia.gr/article.asp?catid=26516&subid=2&pubid=113037140
    2/5/13

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  2. Wirtschaft in Japan wächst überraschend stark.....Erste Erfolge für "Abenomics"?....

    Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal überraschend stark gewachsen. Wie die Regierung vorläufig bekannt gab, stieg das Bruttoinlandsprodukt zwischen Januar und März um 0,9 Prozent im Vergleich zum letzten Quartal des Vorjahres. Auf das gesamte Jahr gerechnet entspräche das einem Wachstum von 3,5 Prozent. Das ist deutlich stärker als viele Ökonomen erwartet hatten.

    Aggressive Lockerung der Geldpolitik
    Zwei Geschäftsmänner in Tokio.
    galerie

    Die Konjunkturprogramme und die lockere Geldpolitik der Regierung scheinen erste Wirkung zu zeigen.

    Nach Ansicht von Ökonomen sowie der Regierung scheint die Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Shinzo Abe Früchte zu zeigen. Der seit Dezember amtierende Premier will sein Land mit massiven Konjunkturprogrammen und einer aggressiven Lockerung der Geldpolitik wieder gesunden. In Japan sind die Maßnahmen auch unter dem Namen "Abenomics" bekannt.

    In Folge dessen hat der Yen in den vergangenen Monaten um 24 Prozent an Wert verloren im Vergleich zum Dollar. Das kurbelt die Exporte an: Die Ausfuhren der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt zogen erstmals seit vier Quartalen an, und zwar deutlich um 3,8 Prozent. Ein Grund dafür ist auch die Erholung der US-Wirtschaft, dem zweitwichtigsten Markt für japanische Produkte. Auch die Börse in Tokio hat in Erwartung einer
    Konjunkturerholung kräftig angezogen.

    Konsumausgaben steigen
    Passanten shoppen in Tokio.
    galerie

    Die Kauflaune vieler Japaner steigt - das beflügelt zusätzlich das Wachstum.

    Zudem steigt die Bereitschaft der Japaner, mehr Geld auszugeben. Die Konsumausgaben, die in Japan zu 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes beitragen, erhöhten sich um real 0,9 Prozent. Die Unternehmen scheinen indes weiter skeptisch zu sein. Zwar erhöhen sie ihre Bonuszahlungen, aber noch nicht die Grundgehälter. Zudem verringerten sie ihre Investitionen in Anlagen im fünften Quartal hintereinander, und zwar um 0,7 Prozent.

    Für die Zukunft gehen Ökonomen zwar davon aus, dass die Wirtschaft zunächst weiter wächst. Doch gebe es Risiken. Zum einen treibt der schwache Yen die Einfuhrpreise nach oben und erhöht den Preisdruck. Zudem sind die Kosten für Japans Schuldendienst gestiegen - immerhin drückt Japan eine Staatsverschuldung von 237 Prozent. Kritiker sehen darin die Kehrseite der "Abenomics" und des aktuellen Aufschwungs. Damit der momentane Boom nicht verpufft, brauche das Land denn auch wichtige Strukturreformen, fordern Ökonomen.
    http://www.tagesschau.de/wirtschaft/japan-aufschwung100.html
    16/5/13

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  3. Boom statt Krise Japaner leihen sich ein Wirtschaftswunder......

    Mit Investitionen auf Pump hat Japan seine schwächelnde Wirtschaft wieder in Gang gebracht. Das Konjunkturdoping wirkt, doch es drohen auch Nebenwirkungen.

    Japans Wirtschaft ist im ersten Quartal überraschend stark gewachsen. Wie die Regierung auf vorläufiger Basis bekanntgab, stieg das Bruttoinlandsprodukt zwischen Januar und März um eine hochgerechnete Jahresrate von 3,5 Prozent, nach 1 Prozent im Vorquartal. Das ist deutlich stärker als viele Ökonomen erwartet hatten.

    Im Vergleich zum Vorquartal wuchs die Wirtschaft um 0,9 Prozent. Nach Ansicht von Ökonomen sowie der Regierung scheint die Wirtschaftspolitik von Ministerpräsident Shinzo Abe Früchte zu zeigen. Der seit Dezember amtierende Premier will sein Land mit massiven Konjunkturprogrammen und einer aggressiven Lockerung der Geldpolitik wieder gesunden.

    In Folge dessen hat der Yen in den vergangenen Monaten um 24 Prozent zum Dollar abgewertet, was die Exporte ankurbelt. Die Ausfuhren der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt zogen erstmals seit vier Quartalen an, und zwar deutlich um 3,8 Prozent. Dazu trägt auch die Erholung der US-Wirtschaft bei.

    Auch die Börse in Tokio hat in Erwartung einer Konjunkturerholung kräftig angezogen. Vor diesem Hintergrund geben die Japaner wieder mehr Geld aus. Die Konsumausgaben, die in Japan zu 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung des Landes beitragen, erhöhten sich um real 0,9 Prozent.
    Strukturreformen notwendig

    Die Unternehmen scheinen indes weiter skeptisch zu sein. Zwar erhöhen sie ihre Bonuszahlungen, aber noch nicht die Grundgehälter. Zudem verringerten sie ihre Investitionen in Anlagen im fünften Quartal hintereinander, und zwar um 0,7 Prozent. Zwar gehen Ökonomen davon aus, dass die Wirtschaft zunächst weiter wächst. Doch gebe es Risiken.

    Zum einen treibt der schwache Yen die Einfuhrpreise nach oben und erhöht den Preisdruck. Zudem sind die Kosten für Japans Schuldendienst gestiegen, was für Japan mit einer Staatsverschuldung von 237 Prozent gefährlich ist. Damit der momentane Aufschwung nicht verpufft, braucht das Land laut Ökonomen denn auch Strukturreformen.
    http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wirtschaft/d/2855426/japaner-leihen-sich-ein-wirtschaftswunder.html
    16/5/13

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  4. Σόιμπλε: «Ψευδοφάρμακο» η πολλή ρευστότητα....

    «Έχουμε πάρα πολλή ρευστότητα μέσω (των χορηγήσεων) των κεντρικών τραπεζών σε παγκόσμιο επίπεδο. Τα επιτόκια είναι, πράγματι, εργαλεία για την αριστοποίηση της κατανομής των πόρων. Αλλά, εάν το επιτόκιο είναι μηδενικό, κάτι δεν πάει καλά», δήλωσε ο υπουργός Οικονομικών της Γερμανίας Βόλφγκανγκ Σόιμπλε, από το βήμα εκδήλωσης στο Βερολίνο.

    Ο ίδιος πρόσθεσε: «Εάν έχεις τόσο πολλή ρευστότητα, αυτό είναι ένα ψευδοφάρμακο και δεν επιλύει τα προβλήματα».
    http://www.enet.gr/?i=news.el.article&id=363951
    16/5/13

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  5. FXCM: Συνεχίζεται η άνοδος στο γιεν ....

    Σημαντικά κέρδη αποκόμισε σήμερα το γιεν κατά τη διάρκεια της συνεδρίασης των ασιατικών και ευρωπαϊκών αγορών με την ισοτιμία του δολαρίου έναντι του ιαπωνικού νομίσματος να υποχωρεί κατά 250 μονάδες κάτω από τα 101,00 γιεν για πρώτη φορά μετά από σχεδόν δύο εβδομάδες. Η ενίσχυση του γιεν συνοδεύει σημαντικές απώλειες στους ευρωπαϊκούς και ασιατικούς δείκτες μετοχών τη στιγμή που και τα στοιχεία των αμερικανικών δεικτών δείχνουν ισχυρές ρευστοποιήσεις και επομένως η άνοδος στο ιαπωνικό νόμισμα οφείλεται σε ισχυρή αποστροφή ρίσκου.

    Ο δείκτης Nikkei στο Χρηματιστήριο του Τόκιο έκλεισε με απώλειες 7,32%, σημειώνοντας τη μεγαλύτερη ημερήσια πτώση από τον Οκτώβρη του 2008. Η πτώση του αποδίδεται στις χθεσινές δηλώσεις του διοικητή της Ομοσπονδιακής Τράπεζας των ΗΠΑ Μπεν Μπερνάνκι, ο οποίος μίλησε για ολοκλήρωση μίας ποσοτικής χαλάρωσης όταν σταθεροποιηθούν οι οικονομικές μετρήσεις καθώς και στα αδύναμα στοιχεία μεταποίησης που ανακοινώθηκαν στην Κίνα.

    Οι Ιάπωνες αξιωματούχοι επιχείρησαν να αποκαταστήσουν την εμπιστοσύνη στις αγορές με τον υπουργό Οικονομικών Ακίρα Αμάρι να δηλώνει ότι η σημερινή πτώση αποτελεί αντίδραση στα κινεζικά στοιχεία και ότι η πρόσφατη άνοδος των μετοχών στην Ιαπωνία έγινε ταχύτερα από το αναμενόμενο.

    Μεγάλος κερδισμένος για σήμερα είναι και το ελβετικό φράγκο, κάτι που έχει λογική σε ένα περιβάλλον αποστροφής ρίσκου. Ωστόσο, αυτό που προκαλεί εντύπωση είναι ότι το δολάριο υποχωρεί σχεδόν έναντι όλων των βασικών νομισμάτων.

    Στις οικονομικές ανακοινώσεις, οι δείκτες PMI στην Ευρωζώνη ήταν ελαφρώς καλύτεροι των προσδοκιών κατά την πρώτη εκτίμηση για το Μάιο. Το ευρώ ενισχύθηκε ελαφρώς μετά την ανακοίνωση. Το ΑΕΠ στη Βρετανία επιβεβαιώθηκε στο 0,3% το πρώτο τρίμηνο, εντός της προηγούμενης εκτίμησης.

    Η Ισπανία άντλησε συνολικά 4,08 δισ. ευρώ από τις δημοπρασίες 3ετών, 5ετών και 12ετών ομολόγων, ξεπερνώντας τον ανώτερο στόχο των 4,0 δισ. ευρώ. Τα ομόλογα λήξης το 2026 πουλήθηκαν με απόδοση 4,54% έναντι 4,336% στις 9 Μαΐου.

    Η ισοτιμία του δολαρίου έναντι του γιεν φαίνεται ότι έχει βρει ενδιάμεση στήριξη γύρω από το επίπεδο του 101,00. Πιθανή αντίσταση στην ανοδική γραμμή τάσης από το Μάιο γύρω από τα 101,48 γιεν.

    Επιμέλεια: Άννα Μορφούλη
    http://www.zougla.gr/money/article/fxcm-sinexizete-i-anodos-sto-gien
    23/5/13

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  6. Japans Verschuldung erreicht unfassbare Dimension ...

    Eine Billiarde Yen, das sind 7,8 Billionen Euro. Kein Land der Welt ist so stark verschuldet wie Japan. Und niemand traut dem Land ernsthaft zu, aus dieser Billiardenfalle je wieder herauszukommen.

    [Von Holger Zschäpitz]

    Japans Finanzministerium muss bald Astronomen einstellen. Denn für Ökonomen sind die Schulden-Dimensionen des Landes kaum mehr greifbar. Japans Schulden sind auf das astronomische Niveau von einer Billiarde Yen angestiegen.

    Das ist eine Eins mit 15 Nullen. Wie Nippons Finanzministerium mitteilte lag die Verschuldung Ende Juni exakt bei 1.008.628.100.000.000 Yen. In Euro umgerechnet sind das mehr als 7,8 Billionen Euro.

    Die absolute Zahl ist ein Hingucker, aber auch in Relation zur Wirtschaftskraft bricht das Land der aufgehenden Sonne in neue Dimensionen auf. Es hat zweieinhalb Mal so viel Schulden aufgehäuft wie das Land jährlich erwirtschaftet. Alle Japaner müssten zweieinhalb Jahre allein für den Abbau der Verbindlichkeiten arbeiten.

    Mit einer Schuldenquote von rund 240 Prozent ist Japan unangefochtener Spitzenreiter im weltweiten Ranking. Nach einer Übersicht der Ratingagentur Fitch ist kein Land der Welt so stark verschuldet.

    Selbst Griechenland sieht mit einer Schuldenquote von 176 Prozent solide aus. Die 240 Prozent dürften noch nicht der Schuldengipfel gewesen sein. Allein in diesem Jahr dürfte das Haushaltsdefizit rund zehn Prozent der Wirtschaftsleistung betragen.

    Eine außergewöhnliche Situation

    Japans Situation ist in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich. Nicht einmal im Zweiten Weltkrieg gerieten die Staatsfinanzen derart aus dem Ruder wie heute. Nach 1945 konnte sich das Land über eine Hyperinflation weitgehend seiner Verbindlichkeiten entledigen. Doch seither wächst der Schuldenberg stetig an.....http://www.welt.de/finanzen/article118869119/Japans-Verschuldung-erreicht-unfassbare-Dimension.html
    9/8/13

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  7. Japon: trois "mégabanques" sous contrôle après un scandale de prêts aux yakuzas...

    L'Agence des services financiers, le gendarme financier du Japon va contrôler les trois principales banques du pays après un scandale de prêts accordés par l'une d'entre elles, Mizuho, à des membres de la mafia nippone.

    Le gendarme financier du Japon va contrôler les trois principales banques du pays après un scandale de prêts accordés par l'une d'entre elles, Mizuho, à des membres de la mafia nippone, a-t-on appris le 29 octobre de source officielle.

    L'Agence des services financiers (FSA) va débuter le 5 novembre ces inspections sur les procédures de contrôles internes de Mitsubishi UFJ, Mizuho et Sumitomo Mitsui, a déclaré un porte-parole de la FSA.

    Le scandale n'en finit pas de prendre de l'ampleur depuis que la FSA a mis en demeure Mizuho, fin septembre, d'arrêter d'accorder des prêts "à des forces antisociales", un terme utilisé au Japon pour désigner les organisations criminelles dont les membres sont appelés yakuzas.

    L'agence avait pointé quelque 230 de ces prêts douteux, pour un total supérieur à 200 millions de yens (1,5 million d'euros). La FSA avait souligné en outre qu'"aucune mesure conséquente" n'avait été prise au sein de Mizuho pour cesser ces transactions, "plus de deux ans après qu'il eut été établi que des prêts avaient été accordés à nombre" de ces organisations mafieuses.

    Les hauts dirigeants de la banque avaient dans un premier temps affirmé qu'ils ignoraient ces agissements attribués à des cadres de rang inférieur, avant de finalement reconnaître qu'ils étaient au courant.

    Dans un rapport rendu à la FSA lundi, la banque Mizuho a indiqué que 54 anciens et actuels dirigeants seraient sanctionnés, dont le président du conseil d'administration de Mizuho Bank, la filiale proprement bancaire de la holding Mizuho Financial Group. Takashi Tsukamoto quittera son poste mais restera toutefois à la tête de cette holding. Le directeur général de cette holding, Yasuhiro Sato, devra renoncer pour sa part à six mois de salaire.

    Le scandale qui fait régulièrement la une de la presse nippone a provoqué une réaction du ministre des Finances, Taro Aso, qui a qualifié ces transactions douteuses "d'énorme problème". Mardi, il a pressé la FSA "d'améliorer" ses procédures de contrôle des établissements bancaires.

    Les clans de yakuzas vivent de diverses activités lucratives et souvent illégales au Japon, comme le jeu, la drogue, la prostitution, le racket et le blanchiment via des sociétés des plus honorables.

    Ces gangs ne sont pas en tant que tels illégaux et leurs activités ont longtemps été tolérées par les autorités, mais l'arsenal législatif antimafia s'est renforcé et les syndicats du crime sont davantage inquiétés par la police ces dernières années.

    http://www.lexpress.fr/actualite/monde/asie/les-autorites-japonaises-controlent-3-megabanques-apres-un-scandale-de-prets-aux-yakuzas_1295065.html#l0ZlimEVYupsZ8Gi.99
    29/10/13

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