Monday, May 20, 2013

Türkischer Nationalismus....Rudel auf Beutezug

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Die Grauen Wölfe träumen von einem Imperium der vereinigten Turkvölker, das bis nach China reichen soll. Andere Ethnien lehnen sie ab. Auch in Deutschland kämpfen sie dafür - manche sogar in der CDU. 




Plötzlich taucht ein Hindu-Priester auf. Ein kleiner Mann mit rotem Punkt auf der Stirn. Er setzt sich zu den Grauen Wölfen an den Tisch, spricht nicht viel. Es reicht, dass er da ist.
„Hier in Hamm haben wir keine Probleme“, sagt einer der Grauen Wölfe. „Nein, in Hamm gar nicht, mit den anderen Religionen nicht und mit dem Oberbürgermeister auch nicht“, sagt ein anderer.
Der Türkische Kulturverein sitzt in einem westfälischen Ecklokal. Am Eingang hängt eine weiße Fahne mit der Aufschrift „Türk Federasyon, Frankfurt 1978“ - der Dachverband des Vereins. Die Türkische Föderation ist die größte Organisation der Grauen Wölfe in Deutschland und wird seit den achtziger Jahren vom nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz beobachtet - wegen des „teilweise extrem nationalistischen Gedankengutes“. Die Grauen Wölfe fordern die weltweite Vereinigung aller Turkvölker in einem Großreich, vom Balkan bis ins autonome chinesische Xinjiang. Laut Verfassungsschutz verherrlichen sie das Türkentum und leben ein rigides Freund-Feind-Denken. Feindbilder seien ethnische Gruppen wie Kurden, Armenier und Griechen sowie religiöse Gemeinschaften wie Juden, Christen oder Aleviten - die in der mehrheitlich sunnitischen Türkei noch immer diskriminiert werden.
Auf einem Bild über der Tür heult ein Wolf vor einem violetten Himmel drei Halbmonde an. Daneben steht „Türkiye Türklerindir“, die Türkei den Türken. „Wie Deutschland den Deutschen“, sagt einer der Männer. „Aber hier wird das gleich wieder als rechtsextremistisch eingestuft. In der Türkei liest man das überall.“ Seine Eltern waren türkische Gastarbeiter, er engagiert sich in der CDU. Auf dem Tisch stehen kleine Gläser mit süßem Schwarztee, honigdurchtränktes Gebäck und Oliven mit Schafskäse. Zwischen den Grauen Wölfen sitzt ein Alevit, ein junger Student, er ist ein Parteifreund des CDU-Mannes und aus Neugier in das feindliche Lager mitgekommen. Er ist nervös, hat die Grauen Wölfe mit Küsschen rechts, Küsschen links begrüßen müssen. Jetzt schweigt er und tippt Nachrichten in sein Handy. Alle lächeln.

Die Hallen sind immer voll

Zafer Topak, der CDU-Mann, blickt eindringlich, ein schwarzer Balken aus Brauen liegt über seinen Augen. Er ist 33, trägt Nadelstreifenanzug, studiert Wirtschaftswissenschaften und verkauft Versicherungen. Die Grauen Wölfe schauen erwartungsvoll zu ihm, niemand sonst ergreift das Wort. Topak sagt: „Mögen die Spiele beginnen.“
“Erklär doch mal, was die vielen Nationalsymbole an den Wänden bedeuten“, ermuntert ihn der Alevit. Die drei Halbmonde, sagt Topak, stünden für die Kontinente, auf denen das Osmanische Reich geherrscht habe: Asien, Europa und Afrika. Und sie symbolisierten die Partei der nationalistischen Bewegung, MHP, die Partei der Grauen Wölfe. „Das ist eine normale, demokratische Partei. Nicht wie die NPD oder die Linkspartei. Sie ist keine Randerscheinung, sondern eine Art türkische CSU.“ Er pocht beim Reden energisch mit den Fingerknöcheln auf den Tisch. Seit wann ist er ein Grauer Wolf? „Jeder Türke ist ein Grauer Wolf.“ Der Wolf sei schließlich ein heiliges Tier in der türkischen Mythologie, er stecke in jedem.
Topak war 14 Jahre alt, als er anfing, die Wolfskette zu tragen, eine Silberkette mit Wolf und Halbmond am Anhänger. Er sei dafür von Mitschülern geschlagen worden. „Das waren türkische Linksextremisten. Auch für meine Lehrer am Gymnasium in Hamm war ich der Faschist oder Fundamentalist und wurde schlecht benotet. Viele meiner Lehrer waren Kommunisten und Linke.“
Er ging fast täglich in den Kulturverein, damals trugen er und der heutige Vereinsvorsitzende, der auch in der CDU ist, lange Haare. Sie sprachen über türkische Geschichte, sangen Märsche vom türkischen Befreiungskampf, fuhren auf den Großkongress der Türkischen Föderation.
Der Vereinsvorsitzende, ein Mann mit trainierten Oberarmen und freundlichem Lächeln, führt durch die Unterrichtsräume im ersten Stock, wo Kinder Nachhilfeunterricht bekommen. Sein kleiner Sohn kommt angelaufen, klettert auf Vaters Arm. Im Verein könne man Saz spielen, sagt er, die orientalische Laute. Und Infoabende besuchen, zum Beispiel über das Internet: Da wird erklärt, dass man nicht mit unbedachten Videos und Kommentaren Dinge verbreiten soll, die der Organisation schaden. Man achtet hier sehr darauf, mit den deutschen Gesetzen im Einklang zu leben. Und die Aleviten? In der sunnitischen Türkei gelten sie als vom Glauben abgefallen. Angeblich gefährden sie den homogenen Staat, die Volkseinheit. Mit denen hätten sie keine Probleme, sagt der Vorsitzende. Es spielten sogar drei im Fußballverein mit. Schweigen. Lächeln. Er lädt den alevitischen Studenten zu einem Lagerfeuerabend ein. Dann muss er los, zu seiner Arbeit in der Drahtfabrik.
Unten liegen Zeitungen der Türkischen Föderation aus. Darin stehen Berichte über Veranstaltungen der Grauen Wölfe in vielen deutschen Städten. Immer sind die Hallen voll. Dazu Fotos von Kindern, die fröhlich basteln und den Wolfsgruß zeigen: Mittel- und Ringfinger treffen auf den Daumen, der Zeigefinger und der kleine Finger sind abgespreizt. Ein Wolfskopf.
An der Wand hängt ein Porträt von Alparslan Türkes, dem Gründer der Grauen Wölfe. 1943 wurde er als Hauptmann der Armee zu einer neunmonatigen Haftstrafe verurteilt, weil er ein großtürkisches Reich forderte und mit den Nationalsozialisten sympathisierte. Er zitierte gelegentlich aus Hitlers „Mein Kampf“. Nach dem Krieg stieg er zum Oberst auf. Dann ging er in die Politik, bildete antikommunistische Vereine und baute eine straff organisierte Jugendorganisation auf, genannt Bozkurtlar, Graue Wölfe. Die gingen mit Gewalt gegen revolutionäre und demokratische Kräfte in der Türkei vor. 1973 schrieb der Führer seinen Anhängern: „Sollte ich umkehren, schlagt mich tot! Schlagt alle tot, die unsere Sache mitgemacht haben und umkehren wollen.“ Der Befehl wurde ernst genommen.
Auf einem Kongress der Türkischen Föderation, 1996 in der Essener Grugahalle, rief Türkes zu einem Marsch durch die Institutionen auf. Er empfahl, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen und in die Parteien zu gehen. Am besten in die CDU, denn die rechtsextremen Parteien seien zu unwichtig - und den Türken nicht wohlgesinnt.

Viele Graue Wölfe in der CDU

Auf die Frage, wie viele Graue Wölfe in der CDU seien, öffnet Zafer Topak die rechte Hand und wiegt sie in der Luft. Das soll heißen: sehr, sehr viele. Der Generalsekretär der CDU, Hermann Gröhe, sagte dazu der F.A.S., seine Partei achte sehr darauf, „dass türkische Extremisten keinen Zugang zur CDU bekommen“. Man nehme aber die Warnungen über die Versuche, Einfluss auf die Parteien zu nehmen, sehr ernst. In Verfassungsschutzkreisen heißt es, die Verbände der Grauen Wölfe in Deutschland riefen ihre Mitglieder dazu auf, in die Parteien zu gehen - vor allem in die CDU und in die SPD. Insbesondere auf kommunaler Ebene gebe es gute Kontakte zur Politik.
2009 machte der SPD-Bezirksbürgermeister in Berlin-Mitte Schlagzeilen, weil sein Bezirk Projekte des „Türkischen Kulturvereins“ in Wedding gefördert hatte, der den Grauen Wölfen nahesteht. Auf Anfrage der F.A.S. teilte das Bezirksamt mit, weder damals noch heute habe es Gründe für eine Ablehnung der Förderung gegeben.
Die Anführer der Grauen Wölfe müssen nur mit dem Finger schnippen, dann sind die Anhänger vollzählig zur Abstimmung da. Sie pflegen Netzwerke, Landtagsabgeordnete wie Serap Güler, Christdemokratin aus NRW, kamen zu ihren Tagungen. Güler rechtfertigte sich damit, dass auch andere Politiker eingeladen waren: „Keinem dieser Anwesenden ist dabei aufgefallen, dass die Grauen Wölfe dort für sich geworben haben.“ Allerdings hingen auf der Bühne mehrere Banner des türkischen Kulturvereins in Brühl: „Brühl Türk Kültür Ocagi“. Ocak heißt „Feuerstelle“, schon der Name zeigt die Zugehörigkeit zu den Grauen Wölfen.
Topak trat 2001 in die CDU ein, er ist Beisitzer im Ortsverband, engagiert sich in der Jungen Union und will für den Stadtrat von Hamm kandidieren. Ein CDU-Landtagsabgeordneter in Düsseldorf forderte vor zwei Jahren seinen Parteiausschluss, weil er immer wieder die Grauen Wölfe verteidigte. Das Anliegen blieb erfolglos. Nur den Ring christlich-demokratischer Studenten musste Topak verlassen. Im Internet schrieb er, dass, „falls es zu einem neuen Befreiungskrieg kommen sollte“, Millionen von Türken „sicherlich für ihr Vaterland sterben und nicht zulassen, dass im Südosten der Türkei eine andere Flagge weht“. Und auf StudiVZ behauptete er, dass es keinen Völkermord an Armeniern gegeben habe.
“Ein hungriger Bär tanzt nicht gern“, sagt Topak und steigt ins Auto. Er setzt sich nach vorn, ein kräftiger Grauer Wolf steuert den Wagen. Sie fahren in eine alte Zechensiedlung, kleine, rote Backsteinhäuser, in denen fast nur Türken wohnen. Die Stimmung ist angespannt. „Zafer, entführst du uns?“, fragt der Alevit auf der Rückbank. Es klingt nicht lustig.
Dort, wo weißer Qualm zwischen den Häusern aufsteigt, hält der Wagen an. Ein Grill nebelt die Gäste ein, allesamt Türken. „Und jetzt zeigst du uns hier ein schönes Paralleluniversum“, sagt der Alevit. An den Biertischen sitzen junge Mädchen mit schillernden Kopftüchern. Topak bringt Ayran und Kebab. Das Gespräch kommt auf Israel. Der Alevit fragt: „Gehört Israel für dich auf die Landkarte?“ Topak: „Das ist eine Scheißfrage.“ Der Alevit: „Ich weiß, dass ich dich damit provozieren kann.“
Dann erklärt Topak, dass die Mehrheit der Juden keine Semiten seien, sondern türkische Vorfahren hätten. Auch in der Türkei gibt es seiner Meinung nach keine kurdische, armenische oder aserbaidschanische Minderheit. Das sind alles Türken.
Topak redet, er redet seit sechs Stunden. Auf der Rückfahrt sagt er: Die Grauen Wölfe seien für eine gerechtere Weltordnung. „Nichts anderes wollte das Osmanische Reich.“ Von der Rückbank seufzt der Alevit: „Zafer, jetzt hast du uns den ganzen Tag missioniert. Ich kann nicht mehr.“
.faz.net
20/5/13
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3 comments:

  1. China's troubled Xinjiang hit by more violence ...

    BEIJING - More than a hundred people, riding motorbikes and wielding knifes, attacked a police station in China's ethnically divided western region of Xinjiang, state media said on Saturday, in the latest unrest to hit the restive region in the past week.

    The attack in the remote desert city of Hotan, a heavily ethnic Uighur area, comes two days after the region's deadliest unrest in four years that resulted in the deaths of 35 people. China called the incident a "terrorist attack".

    Xinjiang is home to the mainly Muslim Uighur people who speak a Turkic language. Many of them chafe at what they call Chinese government restrictions on their culture, language and religion. China says it grants Uighurs wide-ranging freedoms and accuses extremists of separatism.
    29/6/13

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  2. China blames 'terrorists' for sparking riot in Xinjiang clash....

    China's state-run media on Saturday blamed around 100 people it branded as "terrorists" for sparking 'riots' in the ethnically-divided region of Xinjiang, where clashes killed 35 days earlier.

    China's state-run media on Saturday blamed around 100 people it branded as "terrorists" for sparking 'riots' in the ethnically-divided region of Xinjiang, where clashes killed 35 days earlier.

    The riot took place in the prefecture of Hotan on Friday, where the group "(attacked) a number of people with weapons after gathering at local religious venues," the state-run Global Times said on Saturday.

    The latest incident followed clashes on Wednesday that were the deadliest to hit the western desert region -- home to around 10 million members of the mostly Muslim Uighur minority -- since 2009, when riots killed around 200 people.

    Radio Free Asia, which is funded by the US government, quoted a resident as saying that local Uighurs were angry police had "stormed into the mosque and surrounded it" during prayers last week because the local imam had deviated from an officially sanctioned sermon.

    It also quoted a source as saying police opened fire on Uighurs as they left a local mosque.

    "Young Uighurs on motorcycles were leaving the mosque, they were shouting religious slogans...The police were frightened and started shooting at them ... At least two died and one was injured," the report said.

    A state-run news website, Tianshan Web, said that no members of the public had been killed or injured, without stating whether police or government staff had died.

    China's President Xi Jinping said following the attacks that "(the incidents) must be handled quickly to guarantee the general stability of the society," Tianshan Web reported on Saturday.

    China often labels outbreaks of sporadic unrest in the region as terrorism -- claims denied by Uighur rights groups who blame unrest on economic inequality and religious repression.

    It was not possible to verify details of Wednesday's clash independently as reporters were barred from entering the town detained and later followed by local police.

    The Uyghur American Association, run by exiled members of the minority, said a "blackout of news" on attacks in the region cast doubt on Chinese government claims in a statement released on Saturday. "The state then uses its propaganda apparatus to label the incident 'terrorism' without presenting any evidence that can be independently proved," the group said.

    The recent unrest occurred shortly before the anniversary of the 2009 riots, and ahead of celebrations for the Muslim Ramadan festival -- which Uighurs have said are repressed by local authorities......http://www.channelnewsasia.com/news/asiapacific/china-blames-terrorists/728494.html
    29/6/13

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  3. Κίνα: Νέες ταραχές στην επαρχία Σιντζιάνγκ ....

    Πάνω από 100 άνθρωποι οι οποίοι επέβαιναν σε μοτοσικλέτες και κράδαιναν μαχαίρια επιτέθηκαν σε ένα αστυνομικό τμήμα στην εθνοτικά διχασμένη επαρχία Σιντζιάνγκ της Κίνας, μετέδωσαν κρατικά μέσα ενημέρωσης το Σάββατο, κάνοντας λόγο για ενέργεια «τρομοκρατών».

    Η επίθεση, στην απομακρυσμένη πόλη Χοτάν, στην έρημο, σε μια περιοχή όπου η πλειονότητα των κατοίκων είναι μουσουλμάνοι Ουιγούροι, σημειώθηκε δύο ημέρες μετά τις πλέον αιματηρές ταραχές των τελευταίων τεσσάρων ετών, που είχαν ως απολογισμό τον θάνατο 35 ανθρώπων.

    Στη Σιντζιάνγκ ζουν οι περισσότεροι κυρίως μουσουλμάνοι Ουιγούροι, οι οποίοι μιλούν μια τουρκογενή γλώσσα. Πολλοί μειονοτικοί αντιδρούν έντονα σε αυτούς που χαρακτηρίζουν ασφυκτικούς περιορισμούς της κινεζικής κυβέρνησης στον πολιτισμό, τη γλώσσα και τη θρησκεία της μειονότητας, η οποία αριθμεί περίπου 10 εκατ. μέλη. Το Πεκίνο απαντά ότι έχει εκχωρήσει ευρείες ελευθερίες στους Ουιγούρους και κατηγορεί εξτρεμιστές ότι επιδιώκουν την απόσχιση των μειονοτικών περιοχών.

    Η εχθρότητα και οι προστριβές ανάμεσα στους Κινέζους Χαν και τους μουσουλμάνους Ουιγούρους θέτει μια σημαντική πρόκληση για τους ηγέτες του κυβερνώντος Κινεζικού Κομμουνιστικού Κόμματος. Ο πρόεδρος της Κίνας Σι Τζινπίνγκ, ο οποίος ανέλαβε την εξουσία τον Μάρτιο, έχει απευθύνει έκκληση να υπάρξει ενότητα μεταξύ των εθνοτικών ομάδων στην Κίνα.

    Σύμφωνα με την εφημερίδα Global Times, «ταραχοποιοί» συγκεντρώθηκαν σε τόπους λατρείας πριν επιβιβαστούν σε μοτοσικλέτες και επιτεθούν στο αστυνομικό τμήμα στη συνοικία Μογιού της πόλης.

    Η Global Times, που ανήκει στη Λαϊκή Ημερησία, όργανο της κεντρικής επιτροπής του ΚΚΚ, πρόσθεσε ότι οι αρχές καταμετρούν τον αριθμό των απωλειών και αναζητούν υπόπτους.

    Σε ένα άλλο επεισόδιο περίπου 200 άνθρωποι αποπειράθηκαν να «προκαλέσουν ταραχές» σε μια αγορά στην Χοτάν, σύμφωνα με την Global Times, που πρόσθεσε ότι η αστυνομία απέτρεψε τον κίνδυνο που δημιουργήθηκε. Οι κινεζικές αρχές έχουν αυξήσει τα μέτρα ασφαλείας στην πρωτεύουσα της επαρχίας, Ουρούμτσι, κατά την ίδια εφημερίδα. Η κατάσταση, ανέφερε, «έχει τεθεί υπό έλεγχο».......http://www.capital.gr/News.asp?id=1826026
    29/6/13

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