Sunday, December 15, 2013

„Bild“-Zeitung: Russland stellt an der EU-Grenze Iskander-Raketen auf

Russland hat laut Informationen der deutschen „Bild“-Zeitung in der Ostsee-Enklave Kaliningrad Kurzstreckenraketen vom Typ „Iskander-M“ - als Antwort auf den europäischen Raketenabwehrschirm - stationiert.

Geheime Satellitenbilder sollen die Stationierung einer „zweistelligen Zahl“ von mobilen Raketen sowohl in Kaliningrad als auch entlang der russischen Westgrenze zu Estland, Lettland und Litauen dokumentierten haben, wie die "Bild"-Zeitung unter Verweis auf Sicherheitskreise berichtet. Die Stationierung soll im Laufe der letzten zwölf Monate stattgefunden haben.
Das russische Verteidigungsministerium hält sich mit Kommentaren zurück.

Bei Iskander (Nato-Code: SS-26 Stone) handelt es sich um eine hochpräzise Boden-Boden-Rakete, die Ziele in einer Entfernung von bis zu 500 Kilometern bekämpfen kann. Die Rakete wurde unter Einsatz der Tarnkappen-Technologien gebaut und ist für Radare schwer lokalisierbar. Während des Flugs führt sie zudem komplizierte Manöver aus, die sie noch schwerer orten lassen.

Bereits 2011 hatte der damalige russische Präsident Dmitri Medwedew eine Reihe von militärischen Maßnahmen angekündigt, um den entstehenden Raketenschild in Europa im Kriegsfall neutralisieren zu können. Das Paket reicht von der Aufstellung von Iskander-Raketen in der Ostssee-Region Kaliningrad über die Modernisierung der Atomraketen bis zu einem möglichen Ausstieg aus den Abrüstungsverträgen.

Davor hatte Russland mit den USA und der Nato monatelang ergebnislos über eine gemeinsame Raketenabwehr verhandelt. Die USA bauen mit der Nato ein Raketenabwehrsystem in Europa auf, um sich nach eigener Darstellung vor einer eventuellen iranischen Atombedrohung zu schützen. Obwohl sich Russland und die Nato auf eine Kooperation einigten, verliefen die Verhandlungen im Sand - nicht zuletzt, weil die USA die Forderung Moskaus abgelehnt haben, rechtsverbindlich zu garantieren, dass der entstehende Raketenschirm nicht Russlands Atomraketen zum Ziel hat.
ria.ru
15/12/13
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Zum Thema:

2 comments:

  1. BILD exklusiv: Putin stationiert Raketen für Atomsprengköpfe....


    Von FRANZ SOLMS-LAUBACH

    Kommt jetzt der Kalte Krieg zurück?

    Der russische Staatschef Wladimir Putin (61) hat nach BILD-Informationen aus Sicherheitskreisen seine Drohung wahr gemacht und als Antwort auf den europäischen Raketenabwehrschirm mehrere Kurzstreckenraketen vom Typ „Iskander – M“ (Nato-Code: SS-26 Stone) nahe der polnischen Grenze in der russischen Ostsee-Enklave Kaliningrad stationiert.

    Geheime Satellitenbilder dokumentieren nach BILD-Informationen die Stationierung einer „zweistelligen Zahl“ von mobilen SS-26-Raketen sowohl in Kaliningrad als auch entlang der russischen Westgrenze zum Baltikum (Estland, Lettland und Litauen).

    Die Stationierung soll im Laufe der letzten 12 Monaten stattgefunden haben. Die SS-26 kann sowohl mit konventionellen als auch mit atomaren Sprengköpfen bestückt werden. Sie hat eine Reichweite von rund 500 km, deckt damit ganz Polen ab und reicht theoretisch sogar bis nach Berlin (Luftlinie Kaliningrad – Berlin = 527 km).......http://www.bild.de/politik/ausland/nuklearwaffe/putin-stationiert-raketen-fuer-atomsprengkoepfe-nahe-polnischer-grenze-33848846.bild.html
    14/12/13

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  2. Shoigu instructs General Staff to be wary of Prompt Global Strike concept...

    MOSCOW, December 16. /ITAR-TASS/. Defense Minister Sergei Shoigu has instructed Russia’s General Staff to take into account the threats related to “Prompt Global Strike” and missile defense while working out a new defense plan.

    “It is necessary to resolve the following issues: the General Staff should take into account the threats and challenges related to ‘Prompt Global Strike’ and missile defense while working out a new defense plan,” Shoigu said at a meeting with senior officers of the Russian Armed Forces on Monday.

    The meeting was devoted to implementing President Vladimir Putin’s instructions in the nationwide address to the Federal Assembly.

    Shoigu said the manning level should be not lower than 95 percent.

    In addition, he said the number of contract soldiers should be amounted to 241,000 people.

    The minister instructed the Defense Ministry to specify the number of long-range cruise missiles, which will be purchased by the ministry, and prioritize the production of long-range precision weapons.

    Shoigu instructed the General Staff to work out a draft guideline by December 25 to improve the military infrastructure and deploy military units in the Arctic region.

    The minister also instructed to create an interface unit within a national defence centre, which is being set up, in order to form a common reconnaissance and information space.
    http://en.itar-tass.com/russia/711653
    16/12/13

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