04.01.2014 ·
Griechenlands Außenminister
Venizelos verlangt, dass die Troika, die die Reformen seines Landes
überwacht, der Kontrolle des europäischen Parlaments unterstellt wird.
In der F.A.S. [Frankfurter Allgemeine Zeitung (03.01.2014)] fordert er die Deutschen dazu auf, „die europäische
Vielfalt“ zu akzeptieren.
Venizelos warnte Griechenlands Gläubiger
zudem, das seinem Land im zweiten Hilfspaket geliehene Geld (insgesamt
240 Milliarden Euro) könne für sie verloren sein, sollte die Diskussion
über ein griechisches Ausscheiden aus der Eurozone („Grexit“) wieder
aufkommen. „Scheidet Griechenland aus der Eurozone aus, könnte das sehr
wohl zu einer Bedrohung für den deutschen Steuerzahler werden“, sagte
Venizelos der F.A.S. Er forderte eine weitere Reduzierung der
Schuldenlast für sein Land. „Wir haben Möglichkeiten und Spielräume, die
Struktur der griechischen Schulden zu verbessern, indem wir zum
Beispiel die Zahlungsfristen verlängern und die Zinssätze senken“, sagte
der aus Thessaloniki stammende Politiker, der am Neujahrstag 57 Jahre
alt wurde.
Auf den Einwand, dass damit die Zahlerstaaten vollends die Kontrolle über die Verwendung des von ihnen geliehenen Geldes verlören, entgegnete Venizelos: „Es gibt nun einmal eine klare Aufteilung in Geber und Nehmer in der EU.“
Auch die Europäische Zentralbank und die nationalen Notenbanken müssen laut Venizelos der Kontrolle von Politikern unterstellt werden. Es gehe um „demokratische, institutionell organisierte Kontrolle“ der Notenbanken, sagte der Minister. Denn „das politische Personal ist immer der rechtmäßige Repräsentant der Bürger.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/athen-fordert-kontrolle-der-troika-deutschland-soll-sich-zurueckhalten-12737294.html
4/1/14
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zum Thema:
Zu Beginn der griechischen EU-Ratspräsidentschaft hat
Griechenlands Außenminister und stellvertretender Regierungschef
Evangelos Venizelos Deutschland aufgefordert, in Europa zurückhaltender
aufzutreten.
Es sei für die Deutschen nicht einfach, „europäische
Vielfalt und das Recht auf einen anderen Lösungsansatz“ zu akzeptieren,
doch auch Griechenland habe einiges vorzuweisen, sagte Venizelos in
einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung
(F.A.S.). Er nannte unter anderem „eindrucksvolle fiskalische
Anpassungen“ der vergangenen Jahre als Beispiel.„Institutionell organisierte Kontrolle nötig“
Venizelos sprach sich gegenüber der F.A.S. auch für eine einheitliche europäische Einlagengarantie auf Sparguthaben aus. Andernfalls sei es nicht möglich, einen funktionierenden, einheitlichen Markt zu schaffen. Zudem verlangte Venizelos, dass die zur Überwachung von Griechenlands Reformen eingesetzt Troika der Kontrolle des europäischen Parlaments unterstellt wird. „Im Augenblick ist es so, dass die Troika nicht nur die drei Institutionen repräsentiert, aus denen sie besteht, also die Europäische Zentralbank, die EU-Kommission und den Internationalen Währungsfonds, sondern auch die Regierungen der Mitgliedstaaten der Eurozone. Nur das Europaparlament hat nichts zu sagen, obwohl es sonst zu allen Fragen gehört wird“, sagte Venizelos der F.A.S.Auf den Einwand, dass damit die Zahlerstaaten vollends die Kontrolle über die Verwendung des von ihnen geliehenen Geldes verlören, entgegnete Venizelos: „Es gibt nun einmal eine klare Aufteilung in Geber und Nehmer in der EU.“
Auch die Europäische Zentralbank und die nationalen Notenbanken müssen laut Venizelos der Kontrolle von Politikern unterstellt werden. Es gehe um „demokratische, institutionell organisierte Kontrolle“ der Notenbanken, sagte der Minister. Denn „das politische Personal ist immer der rechtmäßige Repräsentant der Bürger.“
http://www.faz.net/aktuell/politik/europaeische-union/athen-fordert-kontrolle-der-troika-deutschland-soll-sich-zurueckhalten-12737294.html
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zum Thema:
ΥΠΕΞ: Άρθρο Αντιπροέδρου της Κυβέρνησης και ΥΠΕΞ Ευ. Βενιζέλου στην εφημερίδα Frankfurter Allgemeine Zeitung (03.01.2014)
Στην Αθήνα την ερχόμενη εβδομάδα ο επικεφαλής των ευρωβουλευτών που ελέγχουν την τρόικα. -Θα έχει συνάντηση με τον Αντώνη Σαμαρά
Europaparlament: Deutliche Kritik an der Arbeit der Troika.
Ευ.Βενιζέλος: Η Γερμανία να δείξει περισσότερη ευελιξία........
ReplyDeleteΟ αντιπρόεδρος της κυβέρνησης Ευάγγελος Βενιζέλος καλεί τη Γερμανία να δείξει περισσότερη ευελιξία τόσο στην Ευρώπη, όσο και απέναντι στην Ελλάδα, σε συνέντευξή του στη γερμανική εφημερίδα Frankfurter Allgemeine Zeitung. Ο κ. Βενιζέλος προειδοποιεί ότι ενδεχόμενη έξοδος της Ελλάδας από την Ευρωζώνη θα αποτελούσε απειλή για τον γερμανό φορολογούμενο και θέτει το θέμα της διευθέτησης του χρέους.
Δεν είναι εύκολο για τους Γερμανούς να αποδεχθούν «την ευρωπαϊκή ποικιλομορφία και το δικαίωμα σε άλλες λύσεις» ούτε να εκθειάσουν ορισμένες προσπάθειες της Ελλάδας, όπως «την εντυπωσιακή δημοσιονομική προσαρμογή» σημειώνει, στη συνέντευξη προς την κυριακάτικη έκδοση της γερμανικής εφημερίδας, που αποδίδεται εν μέρει σε πλάγιο λόγο.
Ο αντιπρόεδρος της κυβέρνησης και υπουργός Εξωτερικών προειδοποιεί τη Γερμανία για τις επιπτώσεις που θα είχε ενδεχόμενη έξοδος της Ελλάδας από το ενιαίο νόμισμα: «Αν η Ελλάδα βγει από την Eυρωζώνη, αυτό μπορεί να γίνει μια απειλή για τον Γερμανό φορολογούμενο», τονίζει, καθώς η Ελλάδα έχει μόλις αναλάβει την εξάμηνη Προεδρία της Ευρωπαϊκής Ένωσης, από την 1η Ιανουαρίου.
Ο Ευ. Βενιζέλος αναφέρει, εξάλλου, πως υπάρχει «δυνατότητα και περιθώριο να βελτιωθεί η διάρθρωση των ελληνικών δανείων, παρατείνοντας για παράδειγμα την προθεσμία αποπληρωμής και μειώνοντας τα επιτόκια».
Μιλώντας για την τρόικα, ο υπουργός σημειώνει: «Αυτήν τη στιγμή, η τρόικα δεν εκπροσωπεί μόνο τους τρεις θεσμούς (ΕΚΤ, Κομισιόν και ΔΝΤ) από τους οποίους αποτελείται, αλλά επίσης και τις κυβερνήσεις των κρατών-μελών της ζώνης του ευρώ. Μόνο το Ευρωπαϊκό Κοινοβούλιο δεν έχει λόγο, ενώ συνήθως (σσ: η φωνή του) ακούγεται για όλα τα θέματα».
http://www.tovima.gr/politics/article/?aid=554297
4/1/14
Euro-Krise: Troika und Griechenland uneins über Banken-Kapitalbedarf...
ReplyDeleteGriechenland und seine internationalen Geldgeber sind sich uneins über den Bedarf an zusätzlichem Kapital der griechischen Banken. Trotz unterschiedlicher Auffassungen müssen diese ihr Sicherheitspuffer ausweiten.
AthenGriechenland und seine internationalen Geldgeber sind Insidern zufolge unterschiedlicher Auffassung über den Bedarf an zusätzlichem Kapital der griechischen Banken. Während die griechische Zentralbank davon ausgeht, dass die vier größten Institute des Landes 5,8 bis 6,2 Milliarden Euro brauchen, sieht die Troika aus EU, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF) dagegen für die National Bank, die Piraeus Bank, die Eurobank und die Alpha Bank insgesamt einen Bedarf von acht bis 8,5 Milliarden Euro. Daher kam es am Dienstag zu keiner Einigung, es wurde aber auch kein weiteren Treffen angesetzt, sagte eine mit den Gesprächen vertraute Person aus dem Banken-Umfeld am Dienstag.
Griechenlands Geldhäuser ächzen unter einem immer größeren Berg an faulen Krediten. Um nicht noch stärker in Schwierigkeiten zu geraten, müssen Banken ihre Sicherheitspuffer ausweiten. Ergebnisse eines Stresstests will die Zentralbank in Athen im Verlauf dieser Woche veröffentlichen.
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/euro-krise-troika-und-griechenland-uneins-ueber-banken-kapitalbedarf/9570160.html
4/3/14