Gestern noch wollte Verteidigungsministerin von der Leyen eine Zusammenarbeit mit syrischen Regierungstruppen im Kampf gegen den IS nicht ausschließen, nun ließ sie ihren Sprecher klarstellen: Es wird keine Kooperation mit Assad geben. Ein Kurs, den auch Frankreich teilt.
Bei ihrem geplanten Anti-Terror-Einsatz in Syrien hat die Bundesregierung eine Kooperation mit Truppen unter dem Kommando des syrischen Machthabers Bashar al-Assad ausgeschlossen. "Jetzt wird es keine Zusammenarbeit mit Assad geben und auch keine Zusammenarbeit mit Truppen unter Assad", sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Jens Flosdorff. Das habe auch Ministerin Ursula von der Leyen klar gemacht.
Allerdings hatte von der Leyen gestern mit Äußerungen im ZDF einen anderen Eindruck erweckt. "Es wird keine Zukunft mit Assad geben, aber es gibt Teile der Truppen in Syrien, die man sehr wohl - wie in dem Beispiel Irak, wo ja erfolgreich die Ausbildung der lokalen Truppen stattgefunden hat - hier auch nehmen kann", so von der Leyen.
"Wenn wir einen politischen Übergang erreichen können und Assad nicht mehr die syrische Armee dirigiert, könnte es gemeinsame Aktionen gegen den Terrorismus geben", sagte Fabius dem Radiosender France Inter mit Blick auf den syrischen Machthaber Assad. Es sei "offensichtlich, dass die Armee unter Führung von Herrn Assad nicht an der Seite der moderaten Opposition kämpfen" könne.
tagesschau.de
30/11/15
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Bei ihrem geplanten Anti-Terror-Einsatz in Syrien hat die Bundesregierung eine Kooperation mit Truppen unter dem Kommando des syrischen Machthabers Bashar al-Assad ausgeschlossen. "Jetzt wird es keine Zusammenarbeit mit Assad geben und auch keine Zusammenarbeit mit Truppen unter Assad", sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Jens Flosdorff. Das habe auch Ministerin Ursula von der Leyen klar gemacht.
Allerdings hatte von der Leyen gestern mit Äußerungen im ZDF einen anderen Eindruck erweckt. "Es wird keine Zukunft mit Assad geben, aber es gibt Teile der Truppen in Syrien, die man sehr wohl - wie in dem Beispiel Irak, wo ja erfolgreich die Ausbildung der lokalen Truppen stattgefunden hat - hier auch nehmen kann", so von der Leyen.
- Fabius nennt Bedingungen
"Wenn wir einen politischen Übergang erreichen können und Assad nicht mehr die syrische Armee dirigiert, könnte es gemeinsame Aktionen gegen den Terrorismus geben", sagte Fabius dem Radiosender France Inter mit Blick auf den syrischen Machthaber Assad. Es sei "offensichtlich, dass die Armee unter Führung von Herrn Assad nicht an der Seite der moderaten Opposition kämpfen" könne.
- Wie mit Assad umgehen?
tagesschau.de
30/11/15
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