Wednesday, November 15, 2017

Regen ohne Ende: 14 Tote bei Überschwemmungen in Griechenland

14 Tote bei Überschwemmungen in Griechenland
Sintflutartiger Regen hat entlang der Küste im Westen der griechischen Hauptstadt Athen schwere Schäden angerichtet.


14 Menschen starben, 13 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Besonders betroffen sind die Städte Mandra, Nea Peramos und Megara.

Das nationale Wetteramt warnt vor weiteren Regenfällen.

Griechenland wird derzeit von schweren Unwettern heimgesucht. Bis am Nachmittag war unklar, wie viele Menschen noch vermisst werden, teilte der griechische Rettungsdienst mit. Die Behörden sprechen von 14 Toten und ungefähr gleich vielen Schwerverletzten.

Die Bürgermeisterin von Mandra, einer der am meisten betroffenen Städte, sprach von einem «Desaster biblischen Ausmasses». Menschen seien von den Wassermassen eingeschlossen. Zu ihrer Rettung sei schweres Gerät nötig.

Ferienregion wird zum Trümmerfeld
Ausser Mandra sind von den Überschwemmungen die Städte Nea Peramos und Megara betroffen. Fernsehbilder zeigen Tanklastwagen und Busse in der Region, die im Schlamm versinken. Rund ein Dutzend Passagiere wurden aus einem Fernbus gerettet.

Die Autobahn zwischen Athen und der Hafenstadt Korinth musste an zwei Stellen vorübergehend gesperrt werden. Die Feuerwehr rückte mehr als 600 Mal aus, um Menschen zu helfen und Geröll zu beseitigen.

Die Ferienregion und der Hafen von Nea Peramos sind ein einziges Trümmerfeld. Strandtavernen und Häuser stehen unter Wasser. Bäche haben sich nach mehreren Stunden starken Regenfalls in reissende Ströme verwandelt.
 [srf.ch/DPA]
 15/11/17
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