Thursday, August 22, 2013

Chemiewaffen in Syrien: Ferndiagnosen beweisen Giftgas-Einsatz nicht

Ob in Syrien Chemiewaffen zum Einsatz kamen, ist noch unklar. Videos und Bilder deuten daraufhin – sichere Belege kann aber nur die Untersuchung am Ort liefern. 

Von Lydia Klöckner (zeit.de)

Grauenvolle Videos und Fotos kursieren seit gestern durchs Netz. Zu sehen sind Kinder mit Schaum vor dem Mund, zitternde Menschen mit gelähmten Gliedmaßen und weiß eingehüllte Leichen auf dem Boden eines Krankenhauses. Laut der syrischen Opposition zeigen sie die Opfer eines Giftgas-Angriffes, den das Assad-Regime auf Rebellenhochburgen nahe Damaskus verübt haben soll. Doch ob das stimmt, ist noch lange nicht gewiss: Sind die Videos echt? Wenn ja – war es wirklich ein Giftgas-Angriff? Und war das Assad-Regime tatsächlich Täter?  

Aus der Ferne lassen sich diese Fragen nur unsicher beantworten. Dass die Aufnahmen gefälscht oder gestellt sind, ist unwahrscheinlich – dazu sind es schlicht zu viele. Ob Giftgas zum Einsatz kam, kann man höchstens an den Symptomen der Betroffenen ablesen, die in den Videos zu sehen sind. Stefan Mogl vom Schweizerischen Bundesamt für Bevölkerungsschutz sagte gegenüber Spiegel Online, dass der Ausfluss aus der Nase, die verengten Pupillen, das Schwitzen und die Muskelkrämpfe auf einen Nervenkampfstoff hindeuten. Auch die Zahl der Opfer lasse sich laut Mogl nur mit einem Chemiewaffen-Angriff erklären.

Das sind allerdings Ferndiagnosen. Bilder und Videos lassen letztlich auch nur Spekulationen zu. Für sichere Beweise müssten Chemiewaffen-Experten die Angriffsorte untersuchen. Dieser Aufgabe soll sich ein Team von 20 UN-Waffeninspekteuren widmen, das seit einigen Tagen im Land ist, um drei frühere Vorfälle zu untersuchen. Ob die syrische Regierung ihnen Zugang erteilt, ist noch nicht klar.

Giftgas hinterlässt messbare Spuren im Boden
Sollten sie eine Erlaubnis erhalten, müssten sie am Ort der Gewalteinsätze so viele Indizien und Spuren wie möglich sammeln, Augenzeugen und Betroffene befragen. Zudem könnten sie in den Dörfern Bodenproben nehmen, um sie auf Rückstände des Kampfstoffes zu untersuchen. Die Abbauprodukte von Giftgasen reichern sich im Boden an und können noch mehrere Wochen nach dem Angriff nachgewiesen werden. Es könnte außerdem sein, dass das Giftgas mit Artilleriegranaten verschossen wurde. Deshalb müssten die Inspekteure die Region auch nach Rückständen von Granaten absuchen, auf denen noch Spuren des Stoffes haften könnten.

Noch wichtiger als die Spurensuche wäre aber eine medizinische Untersuchung der Opfer, die überlebt haben. Wenn sie zum Beispiel mit dem Nervengas Sarin in Berührung gekommen sind, müssten Abbauprodukte der Chemikalie noch Tage später in ihrem Blut nachweisbar sein. Auch eine verringerte Aktivität des im Blut enthaltenen Enzyms Acetylcholinesterase kann darauf hindeuten, dass jemand Giftgas eingeatmet hat. Sarin, Tabun, Soman, Diisopropylfluorophosphat und andere Nervenkampfstoffe hemmen dieses Enzym im Körper. Das würde auch die Muskelverkrampfungen und Zuckungen erklären, die auf einigen der Videos zu sehen sind.

Keine Hinweise auf Urheber
Wenn die Inspekteure die Erlaubnis erhalten, eine so umfassende Untersuchung in den betroffenen Gebieten durchzuführen, werden sie danach relativ sicher sagen können, ob Giftgas eingesetzt wurde oder nicht. Wer die Täter waren, wissen sie dann aber immer noch nicht. Das Regime hat die Vorwürfe natürlich dementiert. Russland – ein enger Partner des syrischen Regimes – hatte wiederum indirekt die Rebellen für Giftgaseinsätze verantwortlich gemacht. Den Einsatz von Chemiewaffen werfen sich Regierung und Rebellen schon seit Monaten gegenseitig vor.

Im Moment ist noch nicht gewiss, ob das Regime in Damaskus den Inspekteuren eine Untersuchung ermöglichen wird. Schon bei ihren bisherigen Untersuchungen durfte das Team nur Orte besuchen, zu denen ihnen die Machthaber ausdrücklich Zugang erteilt hatten.
Wie der russische Außenamtssprecher Alexander Lukaschewitsch am Donnerstag in Moskau mitteilte, habe die Führung um Präsident Baschar al-Assad erklärt, den Inspekteuren logistische Hilfe zu leisten und Zugang zu sichergestellten Proben zu geben.  
http://www.zeit.de/wissen/2013-08/Syrien-Giftgas-Sarin-Chemiewaffen
22/8/13
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1. Was sind Chemiewaffen?
Unter chemischen Waffen werden Substanzen zusammengefasst, die zur Tötung oder Verletzung von Menschen eingesetzt werden.
In der Chemiewaffenkonvention werden zudem die zur Produktion verwendeten Vorgängerstoffe und die Verteilungsgeräte (Granaten, Raketen oder Sprühvorrichtungen) zu den chemischen Waffen gezählt.
Mit der Konvention einigten sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen am 29. April 1997 darauf, alle weltweit vorhandenen chemischen Waffen zu vernichten und auch deren Produktion zu stoppen. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) mit Sitz in Den Haag kontrolliert die Umsetzung des Abrüstungsabkommens.

2. Wirkung.
Lungenkampfstoffe wie Chlor, Phosgen, Diphosgen und Chlorpikrin greifen die Lunge an und beeinträchtigen dadurch die Sauerstoffzufuhr des Körpers, was zum Tod führen kann.
Blutkampfstoffe, zu denen Cyanwasserstoff, Arsenwasserstoff und Chlorcyan zählen, greifen Blutzellen an und hindern sie, die Organe mit Sauerstoff zu versorgen.
Hautkampfstoffe wie zum Beispiel Schwefellost (Senfgas), Stickstofflost, Lewisit und Phosgenoxim töten Hautzellen ab und können je nach Größe der betroffenen Fläche zu schweren Verletzungen führen.
Nervenkampfstoffe wie Diisopropylfluorophosphat, Sarin, Tabun, VX und Soman hemmen ein Enzym des menschlichen Nervensystems und bewirken, dass die Muskeln der Betroffenen dauerhaft verkrampfen.
Psychokampfstoffe versetzen die Betroffenen in Rauschzustände, sodass sie vorübergehend kampfunfähig werden. Beispiele sind Lysergsäurediethylamid (LSD) und Benzilsäureester (BZ).
Zu den Augenkampfstoffen zählen alle Chemikalien, die die Augen reizen oder verletzen. Beispiele sind Benzylbromid, Xylylbromid oder Chloraceton.
Nasen- und Rachenkampfstoffe wie Adamsit, Diphenylarsinchlorid oder Diphenylarsincyanid reizen die Schleimhäute der oberen Atemwege und setzen den Betroffenen vorübergehend außer Gefecht. Tödlich wirken sie in der Regel nicht.
3.  Bestände in Syrien
Laut dem Institut für Strategische Studien (IISS) in London hat Syrien das größte Waffenarsenal im Mittleren Osten. Seit den 1970er Jahren soll Syrien große Mengen an Chemiewaffen produziert haben, darunter Senfgas, Sarin und das Nervengift VX
Im März warfen sich syrische Truppen und Aufständische gegenseitig vor, Chemiewaffen eingesetzt zu haben. Mindestens 25 Menschen sollen dabei getötet worden sein.
Auch die USA haben inzwischen Hinweise darauf, dass in Syrien Chemiewaffen eingesetzt wurden. US-Geheimdienste haben Blutproben mehrerer Syrier auf Spuren chemischer Waffen untersucht und Abbauprodukte des Nervengases Sarin gefunden. 
4. Sarin
Sarin ist eine geruch- und farblose Phosphorverbindung und zählt zu den giftigsten Kampfstoffen, die je hergestellt wurden. Der Stoff kann durch Einatmen und über die Haut in den Körper gelangen und kann schon bei einer Menge von einem Milligramm in Minuten zu Atemlähmung und Herzstillstand führen.
Das Gas wurde Ende der 1930er Jahre von dem deutschen Chemiker Gerhard Schrader bei IG Farben als Insektenvernichtungsmittel entwickelt und im Zweiten Weltkrieg als Kampfstoff produziert, jedoch nicht eingesetzt. In den 1980er Jahren setzte es der irakische Diktator Saddam Hussein im Krieg gegen den Iran ein. Zudem soll es Chiles Diktator Augusto Pinochet gegen Oppositionelle benutzt haben. 1995 setzte es auch die japanische Aum-Sekte bei ihrem tödlichen Angriff in der U-Bahn in Tokio ein. Noch immer sollen viele Länder das Gift in ihren Waffenarsenalen haben. 
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Mehr zum Thema:

21 comments:

  1. Guido Westerwelle verurteilt Massaker: "Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit"

    Erneut soll Syrien Giftgas eingesetzt haben. Außenminister Westerwelle verurteilt dies als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Von einem Kampfeinsatz in Syrien sieht er aber ab – Frankreich nicht.

    Außenminister Guido Westerwelle hat den mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatz in Syrien als Verbrechen gegen die Menschlichkeit verurteilt. Zugleich bremste er Spekulationen über ein mögliches militärisches Eingreifen. "Bevor man über Konsequenzen spricht, muss man eine wirkliche Aufklärung ermöglichen", sagte Westerwelle nach einem Treffen mit seinem türkischen Kollegen Ahmet Davutoglu in Berlin. Wie dieser forderte Westerwelle, das Mandat der UN-Inspektoren in Syrien auf die Region des mutmaßlichen Chemiewaffeneinsatzes auszuweiten. Davutoglu pochte dagegen auf schnelle Sanktionen, ohne allerdings ein militärisches Eingreifen zu erwähnen. Ohne ein entschlossenes Vorgehen müsse man mit weiteren Massakern rechnen. In Syrien seien alle "roten Linien" überschritten worden, bekräftigte der Minister.

    Frankreich hat indirekt mit einem militärischen Vorgehen gegen die syrische Führung gedroht, sollten sich die Vorwürfe bestätigen. In diesem Falle wäre eine "Reaktion der Stärke" notwendig, die über eine "internationale Verurteilung" hinausgehe, sagte Außenminister Laurent Fabius den Sendern RMC und BFMTV. "Ich will nicht präziser sein", fügte Fabius hinzu. Eine Frage nach möglichen Luftangriffen beantwortete er nicht, doch schloss er den Einsatz von Bodentruppen in Syrien aus.
    UN-fähige Vereinte Nationen

    Die syrische Opposition beschuldigt die Regierungstruppen, am Mittwoch bei einem Großangriff mit Chemiewaffen nahe Damaskus ein Massaker mit 1300 Toten verübt zu haben. Die Armee weist die Vorwürfe zurück. Der UN-Sicherheitsrat forderte in einer Sondersitzung "Klarheit" über den Vorfall, eine förmliche Erklärung des Gremiums wurde aber nach Diplomatenangaben durch Russland und China verhindert. Beide Länder hatten schon wiederholt mit ihrem Veto Resolutionen des Sicherheitsrats zu Syrien verhindert.....http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/3393542/-ein-verbrechen-gegen-die-menschlichkeit-.html
    22/8/13

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  2. Syria chemical warfare claims aim to provoke Western intervention...

    The unsubstantiated charges that the Syrian regime of President Bashar al-Assad carried out a chemical weapons attack outside Damascus killing large numbers of civilians have all the hallmarks of a staged provocation aimed at provoking Western intervention.

    Reports of the attack were made by Western-backed opponents of the Assad regime early Wednesday, just as a United Nations chemical weapons inspection team, admitted to Syria by the government just 72 hours earlier, began its work.

    Indeed, according to the opposition sources reporting the chemical weapons attacks, they took place in Eastern Ghouta in the eastern suburbs of Damascus, just a few miles from where the UN inspection team is headquartered.

    Initial contradictory reports of the alleged attack put the number of victims at as few as 20 and as many as 1,300.

    Why the Assad regime should choose such a moment to launch large-scale chemical attacks—under the noses of the UN inspectors—and what motive he would have for doing so, under conditions in which his military has been inflicting a series of defeats on the US-backed “rebels,” has not been explained in any of the extensive media coverage of these unverified allegations.

    Nonetheless, the US and its NATO allies, the principal supporters of the bloody war for regime change in Syria, lost no time in issuing condemnations and demanding an emergency meeting of the UN Security Council, which convened behind closed doors in New York Wednesday afternoon.

    The White House issued a statement declaring itself “deeply concerned by reports that hundreds of Syrian civilians have been killed in an attack by Syrian government forces, including by the use of chemical weapons.” Together with its allies in London and Paris, it called for both the Security Council session and for the UN team on the ground in Syria to immediately investigate the report.

    Proponents of direct US intervention in the Syrian civil war went further. The Washington Post rushed an editorial statement onto its web site declaring: “If the allegations of a massive new attack are confirmed, the weak measure adopted by President Obama in June—supplying small weapons to rebel forces—will have proved utterly inadequate.”....http://www.wsws.org/en/articles/2013/08/22/syri-a22.html
    22/8/13

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  3. How do chemical weapons kill?...

    Chemical agents are weapons of choice in warfare given their low costs, easy accessibility, effective killing capacity, and extensive scope of effect
    By Selen Tonkus - Anadolu Agency

    ANKARA (AA) - The death of 1,300 people in a chemical attack in Syria near capital Damascus Wednesday confirmed claims about the existence of a deadly chemical arsenal in Syria.

    While the Syrian regime has long been suspected of possessing sarin nerve agent and mustard gas, eyewitnesses from the latest attack say that the bodies, as well as the condition of those poisoned, clearly revealed the usage of chemical weapons.

    One of the doctors in the field, Khalid Mahmood, told the Anadolu Agency (AA) that the poisoned people gasped for air, vomited and they blacked out, all of which are symptoms proving they were exposed to sarin nerve agent.

    Sarin is the most preferred among chemical weapons as it is the most destructive one.

    It was used by the Nazis in Germany in massacres of the Jewish community, as well as by Saddam Hussein in the 1988 Halabja massacre which killed roughly 5,000 Iraqi civilians.

    Another reason for the preference of sarin is that it is difficult to identify, and its usage is difficult to prove given its colorless and scentless quality.

    Within a few seconds of sarin-gas exposure, victims will experience eye pain, drooling, weakness, vomiting, diarrhea and irregular heart rates, convulsions, paralysis, loss of respiratory functions and eventually death.

    Mustard gas is another agent believed to be in the possession of the Syrian regime. Although not as effective as sarin, mustard gas causes eye irritation, redness, burning, inflammation, even blindness, as well as itchy redness that is replaced with yellow blisters on the skin, runny or bloody nose, sneezing, hoarse throat, shortness of breath, coughing, sinus pain, abdominal pain, diarrhea, fever, nausea and vomiting.

    Mustard gas is mostly used, as was the case during the First World War, due to its scorching feature.

    It is almost impossible to take measures to protect against either sarin or mustard gas.....http://www.aa.com.tr/en/rss/218605--d
    22/8/13

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    1. SYRIE. "Un neurotoxique c'est certain, du sarin c'est probable"...Pour le chercheur Olivier Lepick, l'usage d'armes chimiques par le régime syrien mercredi ne fait guère de doute. Interview....

      Le régime syrien s'est-il livré à un massacre à l'arme chimique mercredi 21 août ? Olivier Lepick, chercheur associé à la Fondation pour la recherche stratégique et spécialiste des armes chimiques, juge cette probabilité "très forte".

      Qu'appelle-t-on arme chimique ?

      - C'est une substance inerte, par opposition aux armes biologiques qui sont des organismes vivants, destinée à provoquer des pathologies temporaires ou définitives. Les victimes peuvent être des hommes, des animaux, ou même la nature – on se souvient de l'agent orange employé au Vietnam. Les armes chimiques apparaissent pendant la première Guerre mondiale, avec le chlore et le gaz moutarde. Ensuite, à la fin de la deuxième Guerre mondiale naît la dernière génération de neurotoxiques organophosphorés : le sarin, le tabun, le soman, le VX. Ces derniers ont une toxicité diabolique : la dose létale est de quelques milligrammes, par inhalation ou voie transcutanée.

      De quel arsenal dispose le régime syrien ?

      - On sait que la Syrie a un programme chimique depuis le début des années 1970, développé avec l'aide de l'Egypte. Elle l'a renforcé dans les années 1980 avec la complicité de l'Iran et de la Russie. On le soupçonne d'être un des programmes les plus robustes du Proche-Orient, composé vraisemblablement de plusieurs centaines de tonnes de produits que la Syrie fabriquait de manière autonome – elle n'a plus de capacités de production aujourd'hui étant donné l'état du pays. L'arsenal syrien comprendrait essentiellement du sarin, du VX et du gaz moutarde. Ces agents sont introduits dans des roquettes, missiles ou obus avec une faible capacité explosive afin de les aérosoler, c'est-à-dire de former un nuage.

      Sur les vidéos postées par les militants, on voit des victimes présentant des difficultés respiratoires, des convulsions. Ces symptômes correspondent-ils aux effets cliniques des armes chimiques ?

      - Le tableau clinique des victimes est très caractéristiques d'une intoxication aux neurotoxiques. Contraction des pupilles, accélération du rythme cardiaque, difficultés respiratoires, hypersalivation (la mousse qui sort de la bouche de certaines victimes)… Si ce n'est pas une attaque neurotoxique, ces vidéos sont de formidables faux. La probabilité est très forte qu'il s'agisse d'une attaque massive à l'arme chimique.

      Comment faire de cette probabilité une certitude ?

      - Si les rebelles veulent prouver ce qu'ils avancent, il faudra que des échantillons soient prélevés et analysés dans des laboratoires occidentaux, par exemple au centre d'études du Bouchet en France, qui avait étudié les prélèvements ramenés par les journalistes du "Monde" au printemps. Si on trouve de l'acide méthylphosphonique, fruit de la dégradation du sarin par l'organisme, nous serons fixés. Ce sont des analyses assez simples, dont on peut avoir les résultats en quelques jours.

      Quel produit a pu être employé ?

      - Un neurotoxique c'est certain, du sarin c'est probable, vu les signes cliniques et ce que l'on sait de l'arsenal syrien.....http://tempsreel.nouvelobs.com/la-revolte-syrienne/20130822.OBS4086/syrie-un-neurotoxique-c-est-certain-du-sarin-c-est-probable.html?xtor=RSS-17
      22/8/13

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  4. Syrie/attaque chimique: une tentative de torpiller Genève 2 (Moscou)...

    Les informations faisant état de l'attaque chimique lancée mercredi dans la région de Damas font penser à une tentative de torpiller la convocation de la deuxième conférence de Genève sur la Syrie (Genève 2), estime le porte-parole du ministère russe des Affaires étrangères Alexandre Loukachevitch.

    "Tout ceci ressemble fortement à une tentative de fournir un prétexte pour demander au Conseil de sécurité de l'ONU d'intervenir en faveur des opposants au régime de Damas et de torpiller par là même les chances de convocation de la conférence de Genève", a déclaré jeudi le diplomate lors d'un point de presse à Moscou.

    Il a rappelé que des experts russes et américains se réuniraient le 28 août à La Haye dans le cadre des préparatifs du nouveau forum de Genève sur la Syrie.

    Moscou estime qu'il est très important de procéder à "une enquête objective et compétente" sur cette attaque chimique présumée.

    "Nous appelons de nouveau l'ensemble des acteurs susceptibles d'influer sur les extrémistes armés à faire tout leur possible pour mettre un terme aux provocations commises avec l'utilisation de substances chimiques", a conclu le porte-parole de la diplomatie russe.

    Des médias citant des défenseurs des droits de l'Homme ont rapporté mercredi que les forces gouvernementales syriennes ont lancé une attaque chimique dans une banlieue de Damas, qui aurait fait plus de 600 morts. Les autorités syriennes démentent cette information.
    http://fr.rian.ru/world/20130822/199082973.html
    22/8/13

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  5. West presses Syria to let U.N. team reach 'poison gas' scene...

    (Reuters) - Western powers demanded Syria give U.N. chemical weapons experts immediate access on Thursday to rebel-held Damascus suburbs where poison gas appears to have killed hundreds just a few miles from the U.N. team's hotel.

    There was no sign, however, that they would soon be taking take samples at the scene of horrors that have drawn comparison with the gassing of thousands of Iraqi Kurds at Halabja in 1988.

    President Bashar al-Assad's opponents gave death tolls from 500 to well over 1,000 and said more bodies were being found in the wake of Wednesday's mysterious pre-dawn killer fumes, which the Syrian government insists were not of its making.

    Talk, notably from France and Britain, of a forceful foreign response remains unlikely to be translated into rapid, concerted action given Russian opposition and deep caution in Washington.

    French Foreign Minister Laurent Fabius said world powers must respond with force if allegations that Syria's government was responsible for the deadliest chemical attack on civilians in a quarter-century prove true; but even Fabius stressed there was no question of sending in troops on the ground.

    Britain, too, said no option should be ruled out "that might save innocent lives in Syria". But European forces can do little without U.S. help and Washington shows little appetite for war.

    Syrian authorities have called allegations against their forces "illogical and fabricated", pointing to the timing of the attack and their previous assertions that, if they possessed chemical weapons, they would never use them against Syrians.

    Key Assad ally Moscow pointed the finger at a "provocation" by rebels keen to draw in Western military assistance.....http://www.reuters.com/article/2013/08/22/us-syria-crisis-idUSBRE97K0EL20130822?feedType=RSS&feedName=worldNews
    22/8/13

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  6. PM: 'Absurd' that UN investigators prevented from probing alleged Syria chemical attack...

    Netanyahu also related for the first time to the reports of the killing of hundreds of Syrian civilians by chemical weapons on Wednesday. This act was added to other grave crimes that the Syrian regime carried out against Syrian citizens with the assistance of Iran and Hezbollah.

    Netanyahu characterized as "absurd" a situation where UN investigators, who are now in Damascus to investigate the possible previous use of chemical weapons, are prevented by the Syrian regime from going to the newly affected area.

    "We need to understand," Netanyahu said, "Syria is Iran's testing ground. Iran is watching carefully how the world responds to the crimes of its proxies Syria and Hezbollah." Netanyahu said these events prove again that it is forbidden for the world's most dangerous regimes to gain possession of the world's most dangerous weapon.
    http://www.jpost.com/Breaking-News/PM-Absurd-that-UN-investigators-prevented-from-probing-alleged-Syria-chemical-attack-323947
    22/8/13

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  7. Russia urges U.N. to clarify chemical weapons use in Syria...

    MOSCOW, Aug. 22 (Xinhua) -- Russia hopes the probe results of U.N. experts in Syria will clarify chemical weapons use in the country, the Russian Foreign Ministry said Thursday.

    Moscow expects the investigation to help remove speculation on the use of chemical weapons in Syria, which will create a positive background for progress towards political settlement of the Syria crisis, Foreign Ministry spokesperson Alexander Lukashevich told reporters.

    According to the Russian diplomat, the Syrian government is ready to cooperate with U.N. inspectors in the probe "as comprehensively as possible."

    The Syrian authorities also vowed to provide sufficient support to U.N. experts, including documents that recorded the incident in Khan al-Asal, Lukashevich added.

    A U.N. team of chemical weapons inspectors, headed by Swedish expert Ake Sellstrom, started working in Damascus on Monday. U.N. Secretary-General Ban Ki-moon said the team will investigate the alleged chemical weapons use on March 19 in Khan al-Assal and attacks in two other locations, which were still kept secret for security reasons.

    The Syrian opposition accused President Bashar al-Assad's forces of killing 1,300 people in chemical attacks in suburbs of Damascus on Wednesday, a charge denied by the Syrian government.

    The Russian Foreign Ministry suggested the reported chemical attack on Wednesday was "planned provocation" by rebels against the government and called for "objective and professional investigation" into the allegations.
    http://news.xinhuanet.com/english/world/2013-08/22/c_132654819.htm
    22/8/13

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  8. Брифинг официального представителя МИД России А.К.Лукашевича, 22 августа 2013 года...Вопрос: Как МИД России оценивает последний инцидент в Сирии с применением химического оружия? Как должно на это реагировать международное сообщество?...

    Вопрос: Как МИД России оценивает последний инцидент в Сирии с применением химического оружия? Как должно на это реагировать международное сообщество?

    Ответ: Вчера МИД России сделал по этой теме развернутое заявление. Однако, вероятно, не все имели возможность с ним ознакомиться. Сегодня я хотел бы еще раз изложить нашу позицию, в том числе с учетом последнего развития событий.

    Некоторые арабские телеканалы распространяют алармистские сообщения о применении 21 августа с.г. отравляющих химических веществ близ Дамаска. В этой связи нами предприняты действия по прояснению достоверности этих репортажей. На основе информации из имеющихся у нас источников складывается следующая картина.

    Правительственными войсками в последние дни осуществлялись активные действия против боевиков на различных направлениях, в том числе в восточном пригороде Дамаска. Рано утром 21 августа по этому району с позиций, занимаемых боевиками, была выпущена самодельная ракета аналогичная той, которая была применена террористами 19 марта с.г. в Хан Аль-Асале, с неустановленным пока химическим отравляющим веществом. Сообщается о жертвах среди мирного населения.

    Обращает на себя внимание тот факт, что ангажированные региональные СМИ сразу же, как по команде, начали агрессивную информационную атаку, возлагая всю ответственность на правительственную сторону. Далеко не случайно, видимо, и то, что вбросы насчет применения властями химоружия уже имели место и ранее, в том числе и в последние дни, со ссылкой на некие оппозиционные источники, однако впоследствии не подтверждались. Все это не может не наводить на мысль о том, что мы в очередной раз имеем дело с заранее спланированной провокацией. В пользу этого говорит и то, что преступная акция близ Дамаска была совершена в тот самый момент, когда успешно начала свою работу в Сирии миссия экспертов ООН по расследованию утверждений о возможном применении там химического оружия.

    Все это сильно смахивает на попытки любой ценой создать повод для выдвижения требований к СБ ООН встать на сторону противников режима и тем самым подорвать шансы на созыв Женевской конференции, для подготовки которой на 28 августа запланирована очередная встреча российских и американских экспертов в Гааге.

    В Москве считают важным проведение объективного и профессионального расследования случившегося. Вновь призываем всех тех, кто имеет возможность повлиять на вооруженных экстремистов, приложить все усилия с тем, чтобы положить конец провокациям с использованием химических отравляющих веществ.

    Добавлю, что по итогам состоявшегося вчера, 21 августа, консультативного заседания Совета Безопасности ООН был сделан вывод о том, что такие случаи недопустимы и требуют самого внимательного рассмотрения. Об этом на встрече с журналистами заявила постоянный представитель Аргентины - страны, председательствующей в августе в СБ ООН. Именно такие позиции, отражающие мнение всех членов Совета Безопасности, были согласованы на прошедшем заседании.....http://www.mid.ru/brp_4.nsf/newsline/2BB0C78DC9AA66FB44257BCF0048C299
    22/8/13

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  9. U.N. chief dispatches top official to Syria, seeks access to site of alleged chemical attack...

    BEIRUT — U.N. Secretary General Ban Ki-moon on Thursday dispatched his top disarmament official to Syria to seek permission for U.N. investigators to visit a Damascus suburb where the Syrian opposition claims chemical weapons were used against civilians.

    Ban instructed Germany’s Angela Kane, the U.N. high representative for disarmament affairs, to fly to Damascus to try to persuade the government of Syrian President Bashar al-Assad to grant the U.N. team access to the site of Wednesday’s alleged chemical attack.

    “The secretary general believes that the incidents reported yesterday need to be investigated without delay,” according to a statement from his office.

    It said Ban wants the U.N. mission members “to be granted permission and access to swiftly investigate the incident.” The statement added: “A formal request is being sent by the United Nations to the Government of Syria in this regard. He expects to receive a positive response without delay.”....http://www.washingtonpost.com/world/middle_east/if-chemical-attack-proved-france-says-nations-should-respond-with-force/2013/08/22/f118cc90-0b35-11e3-8974-f97ab3b3c677_story.html?wprss=rss_homepage
    22/8/13

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  10. Syrie : "L’usage des armes chimiques est avéré par de nombreux indices"...

    François Hollande évoque "l'usage probable d'armes chimiques". Un avis partagé par Oubaida Al-Moufti, porte-parole de l’union des organisations syriennes de secours médicaux, est en contact direct avec des médecins de Damas. Selon lui, les symptômes constatés sur les victimes, mercredi 21 août, ne peuvent être dus qu'à des gaz toxiques.

    Propos recueillis par Hervé Brusini

    Alors que François Hollande évoque jeudi 22 août "l'usage probable d'armes chimiques" en Syrie, francetv info a interrogé Oubaida Al-Moufti, un médecin franco-syrien, porte-parole de l’Union des organisations syriennes de secours médicaux (UOSSM). Installé à Paris, il revient sur les premières alertes qu’il a reçues mercredi 21 août de ses confrères de Damas, peu après les bombardements.

    Francetv info : Comment avez-vous appris qu'il y avait eu des bombardements présumés chimiques près de Damas ?

    Oubaida Al-Moufti : J’ai été réveillé vers 5 heures du matin par un collègue qui me disait sa grande inquiétude à propos de deux bombardements, très synchronisés sur les parties est et ouest de Damas. Cela s’était passé vers 1 heure et avait duré près de trois heures. Les communications avec la Syrie sont compliquées, il y a eu plusieurs interruptions sur le réseau internet. Mais d’autres messages nous sont parvenus, et là nos amis décrivaient l’état dans lequel se trouvaient les premières victimes relevées sur le terrain. Des morts et des blessés aux plaies béantes, et aussi des personnes décédées sans signe apparent de lésion. Beaucoup de détresses respiratoires, de convulsions, de problèmes oculaires. Il ne faisait plus vraiment de doute que des armes chimiques avaient été utilisées.

    Etes-vous en mesure de préciser le nombre de personnes touchées par ces attaques ?
    Grâce à un relevé des identités et des lieux, nous comptons 1 188 morts, et parmi eux 540 victimes par armes chimiques. Avec environ 4 000 blessés par armes conventionnelles ou chimiques.

    Vos informations sont remises en question par certains, selon qui il est impossible que des soignants se soient approchés de lieux sans être eux-mêmes victimes des gaz.
    Grâce à la France, nous disposons de 150 tenues anti-armes chimiques. Mais c’est pour toute la Syrie ! A Damas il n’y en a que 7 ou 8. Mes amis médecins sont intervenus après les bombardements, et malgré cela, une trentaine d’entre eux souffraient de troubles respiratoires. Je le redis, l’usage de l’arme chimique est avéré par de nombreux indices. D’abord quand les survivants arrivent et qu’on leur administre de l’atropine, la réponse est quasi immédiate [l'atropine est un antidote contre les effets des gaz toxiques]. Cela constitue un signe fort d’un traumatisme d’origine chimique. Ensuite, il y a les vidéos, qui nous sont envoyées par des gens de toute confiance : nous travaillons depuis deux ans avec eux. Et voir des femmes et des enfants couchés dans les rues ou les maisons sans grand signe apparent de destruction ne laisse guère de doutes.

    Que faites-vous pour confirmer de façon indiscutable l’emploi de ces armes ?
    Sur le terrain, les équipes tentent de faire des prélèvements urinaires et sanguins. Il faut rassembler des vêtements de victimes, des morceaux de terre. Le but est de conserver toutes ces traces. Puis nous les ferons parvenir non seulement en France, mais aussi dans tous les pays membres de notre association, l’Allemagne, le Royaume-Uni, le Canada…. Mais franchement, cette focalisation sur les armes chimiques a quelque chose de très surprenant pour nous, les médecins. Nous côtoyons sans cesse la mort, il y a des dizaines de milliers de victimes de tous côtés depuis deux ans, et pourtant tout semble se résumer à la seule question : sommes-nous en présence d’armes chimiques ?
    http://www.francetvinfo.fr/monde/revolte-en-syrie/syrie-lusage-des-armes-chimiques-est-avere-par-de-nombreux-indices_395050.html#xtor=RSS-3-[]
    22/8/13

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  11. US says unable to conclusively say chemical weapons used in Syria...

    WASHINGTON - The United States is unable to conclusively say that chemical weapons were used in an alleged gas attack near Damascus and U.S. President Barack Obama has directed the US intelligence community to urgently gather information to help verify allegations, the State Department said on Thursday.

    "At this time we are unable to conclusively determine CW (chemical weapons) use," State Department spokeswoman Jen Psaki told reporters.
    http://www.jpost.com/Breaking-News/US-says-unable-to-conclusively-say-chemical-weapons-used-in-Syria-323984
    22/8/13

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  12. Syrie : l'opération anti-Assad a commencé...

    INFO LE FIGARO - Selon nos informations, des opposants au régime, encadrés par des commandos jordaniens, israéliens et américains, progressent vers Damas depuis mi-août. Cette offensive pourrait expliquer le possible recours du président syrien à des armes chimiques.

    S'il est encore trop tôt pour pouvoir écarter catégoriquement la thèse défendue par Damas et Moscou, qui rejettent la responsabilité du massacre sur l'opposition syrienne, il est d'ores et déjà possible d'apporter des réponses à une troublante question. Quel intérêt aurait eu Bachar el-Assad à lancer une attaque non conventionnelle au moment précis où il venait d'autoriser des inspecteurs de l'ONU - après les avoir bloqués pendant plusieurs mois - à enquêter sur l'utilisation d'armes chimiques?

    Une logique opérationnelle d'abord. Selon les informations recueillies par Le Figaro, les premiers contingents syriens formés à la guérilla par les Américains en Jordanie seraient entrés en action depuis la mi-août dans le sud de la Syrie, dans la région de Deraa. Un premier groupe de 300 hommes, sans doute épaulés par des commandos israéliens et jordaniens, ainsi que par des hommes de la CIA, aurait franchi la frontière le 17 août. Un second les aurait rejoints le 19. Selon des sources militaires, les Américains, qui ne veulent ni mettre de soldats sur le sol ­syrien, ni armer des rebelles en partie contrôlés par les islamistes radicaux, forment discrètement depuis plusieurs mois, dans un camp d'entraînement installé à la frontière jordano-syrienne, des combattants de l'ASL, l'Armée syrienne libre, triés sur le volet.
    Sentiment d'impunité

    À la faveur de l'été, leurs protégés auraient commencé à bousculer des bataillons syriens dans le sud du pays, en approchant de la capitale. «Leur poussée se ferait désormais sentir jusque dans la Ghouta, où les formations de l'ASL étaient déjà à l'œuvre, mais sans réellement pouvoir faire la différence aux abords de la forteresse damascène», explique David Rigoulet-Roze, chercheur à l'Institut français d'analyse stratégique (Ifas).

    Selon ce spécialiste de la région, l'idée envisagée par Washington serait la création éventuelle d'une zone tampon à partir du sud de la Syrie, voire d'une zone d'exclusion aérienne, qui permettrait d'entraîner les opposants en toute sécurité, jusqu'à ce que le rapport de forces change. C'est la raison pour laquelle les États-Unis ont déployé des batteries Patriot et des F16, fin juin, en Jordanie.

    La pression militaire récemment exercée contre Ghouta menace la capitale Damas, le cœur du pouvoir syrien. En juillet dernier, le porte-parole du président el-Assad avait publiquement affirmé que le régime n'utiliserait pas d'armes chimiques en Syrie «sauf en cas d'agression extérieure». L'intrusion d'agents étrangers dans le sud du pays, par exemple…

    L'autre raison, si l'armée a réellement commis un massacre chimique à Damas, est davantage diplomatique...http://www.lefigaro.fr/international/2013/08/22/01003-20130822ARTFIG00438-syrie-l-operation-anti-assad-a-commence.php
    22/8/13

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    1. Syrie: des commandos entraînés par les Etats-Unis seraient dans le sud du pays...

      Selon Le Figaro, des commandos de l'Armée Syrienne Libre, épaulés par les Etats-Unis, la Jordanie et Israël, auraient franchi la frontière dans le sud de la Syrie. Et font ainsi pression sur le régime.

      Qui est derrière les bombardements qui ont touché les balieues de Damas mercredi? Y a-t-il eu utilisation d'armes chimiques? Autant de questions auxquelles il est difficile d'apporter des réponses définitives, tant l'observation en Syrie est compliquée. En effet, le régime de Bachar el-Assad freine des quatre fers quand il s'agit d'ouvrir son territoire aux missions d'enquête de l'ONU.

      Les raisons d'une telle attaque, alors même que des scientifiques mandatés par l'ONU sont entrés sur le terrain pour enquêter sur les armes chimiques, sont également indéterminées. Pourtant, Le Figaro apporte un élément de réponse. Le quotidien croit savoir que des commandos de combattants de l'Armée Syrienne Libre (ASL), entraînés dans le plus grand secret par les Etats-Unis à la frontière jordanienne, sont entrés sur le territoire syrien le 17 août. Au moins 300 hommes, épaulés par les Etats-Unis, la Jordanie et Israël, mèneraient donc une poussée depuis le sud du pays qui se ferait ressentir jusque dans la région de la Ghouta.

      Comme le supposait Jean-Pierre Filiu, spécialiste de la région, à l'antenne de France Inter jeudi matin, il ne s'agirait pas d'un régime qui monte en puissance mais qui se sentirait "menacé dans sa propre capitale".

      Une chose est certains pour plusieurs observateurs, si l'attaque à l'arme chimique par le régime est confirmée, il s'agit pour Bachar el-Assad de montrer sa totale impunité, un an après que Barack Obama a promis que le franchissement de la "ligne rouge" conduirait à une intervention.....http://www.lexpress.fr/actualite/monde/proche-orient/syrie-des-commandos-entraines-par-les-etats-unis-seraient-dans-le-sud-du-pays_1275326.html
      23/8/13

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    2. Rebeldes formados por EE UU combaten en Siria, según ‘Le Figaro’...

      1. Obama expresa su "grave preocupación" por la situación
      2. Rusia exige a El Asad que coopere con los inspectores de la ONU
      ---
      Dos grupos de rebeldes sirios formados por Estados Unidos han accedido ya al sur del país para entablar combate con las tropas del régimen de Bachar el Asad, según desvela el diario francés Le Figaro en su edición de hoy. Se trataría de disidentes entrenados durante los últimos meses en Jordania y que habrían cruzado la frontera “probablemente con el apoyo de comandos jordanos e israelíes”, indica el rotativo, que no especifica cuáles son las “fuentes militares” que constatan este nuevo paso en el conflicto sirio.....http://internacional.elpais.com/internacional/2013/08/23/actualidad/1377252314_098195.html
      23/8/13

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  13. Η Ουάσινγκτον δεν είναι σε θέση να πει εάν έγινε χρήση χημικών στη Συρία...

    Οι Ηνωμένες Πολιτείες δεν είναι σε θέση “προς το παρόν” να πουν μετά βεβαιότητας εάν έγινε χρήση χημικών όπλων στα προάστια της Δαμασκού όπου η συριακή αντιπολίτευση καταγγέλλει ότι σκοτώθηκαν εκατοντάδες άνθρωποι, ανακοίνωσε σήμερα το Στέιτ Ντιπάρτμεντ.

    Ο πρόεδρος των ΗΠΑ Μπαράκ Ομπάμα έχει δώσει οδηγίες στις υπηρεσίες πληροφοριών να συγκεντρώσουν κατεπειγόντως ό,τι υλικό διαθέτουν ώστε να εξακριβωθεί τι ακριβώς συνέβη, δήλωσε η εκπρόσωπος του υπουργείου Εξωτερικών Τζεν Ψάκι.

    “Αυτή τη στιγμή δεν είμαστε σε θέση να πούμε οριστικά ότι χρησιμοποιήθηκαν χημικά, είπε η Ψάκι προσθέτοντας ότι ο πρόεδρος Ομπάμα ζήτησε από τις υπηρεσίες πληροφοριών “να συγκεντρώσουν επιπρόσθετες πληροφορίες το συντομότερο δυνατόν”.

    Από την πλευρά του, ο υπουργός Εξωτερικών Τζον Κέρι, συνομίλησε με εκπροσώπους της συριακής αντιπολίτευσης και με ομολόγους του πολλών χωρών για το θέμα αυτό.

    Ο Κέρι εξέφρασε τα συλλυπητήριά του μιλώντας με τον ηγέτη της συριακής αντιπολίτευσης Αχμαντ Τζάρμπα και τόνισε ότι η Ουάσινγκτον είναι αποφασισμένη να εξετάσει το ζήτημα. “Εάν αληθεύουν αυτές οι αναφορές, τότε θα πρόκειται για μια αποτρόπαιη και κατάφωρη κλιμάκωση της χρήσης χημικών όπλων από το (συριακό) καθεστώς”, πρόσθεσε η εκπρόσωπος.

    Ο Κέρι συνομίλησε τηλεφωνικά για το θέμα με τον γενικό γραμματέα των Ηνωμένων Εθνών Μπαν Γκι-Μουν, την επικεφαλής της ευρωπαϊκής διπλωματίας Κάθριν Αστον και τους υπουργούς Εξωτερικών της Γαλλίας, της Ιορδανίας, του Κατάρ και της Τουρκίας.
    http://www.onlycy.com/375341
    22/8/13

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    1. U.S. uncertain if chemical weapons used in Syria: State Department...

      WASHINGTON, Aug. 22 (Xinhua) -- The U.S. government said Thursday that it is unable to conclusively determine that chemical weapons were used in Syria, as it is scrambling to gather all possible information on what happened in the war-torn country that reportedly killed hundreds of people.

      "At this time, right now, we are unable to conclusively determine CW (chemical weapons) use, but we are focused every minute of every day since these events happened yesterday on doing everything possible within our power to nail down the facts," State Department spokeswoman Jen Psaki told a news briefing.

      U.S. President Barack Obama has directed the intelligence community to "urgently gather additional information" on the alleged use of chemical weapons by Syrian government forces. "That is our focus on this end," Psaki said.....http://english.cntv.cn/20130823/100714.shtml
      23/8/13

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  14. UN chief: Use of chemical weapons in Syria would be ‘a crime against humanity’...

    The use of chemical weapons in Syria would constitute a “crime against humanity,” UN Secretary-General Ban Ki-moon has said, adding that there will be “serious consequences” if the reports transpire to be true.

    "Any use of chemical weapons anywhere, by anybody, under any circumstances, would violate international law," Ban said at a scheduled event in the South Korean capital of Seoul on Friday. "Such a crime against humanity should result in serious consequences for the perpetrator," he added.

    Ban urged both the government and opposition to cooperate with the UN investigation into the alleged chemical weapons attack near Damascus. "I can think of no good reason why any party – either government or opposition forces – would decline this opportunity to get to the truth of the matter."

    "This is a grave challenge to the entire international community - and to our common humanity, especially considering it occurred when the United Nations expert mission is in the country," the UN chief said....http://rt.com/news/syria-attack-un-chief-876/
    23/8/13

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  15. VIDEO. Syrie : "C'est vraisemblablement du gaz sarin", affirme un médecin français...

    Raphaël Pitti, médecin installé à Nancy (Meurthe-et-Moselle), a aidé à distance ses confrères syriens, mercredi 21 août, après l'attaque meurtrière à Damas.

    Raphaël Pitti en est convaincu : le régime de Bachar Al-Assad utilise des gaz neurotoxiques. Ce médecin français se rend régulièrement au côté des combattants rebelles dans le nord de la Syrie, dans la région d'Alep, pour soigner et donner des formations aux médecins urgentistes syriens.

    Médecin installé à Nancy (Meurthe-et-Moselle), Raphaël Pitti a aidé à distance ses confrères syriens, mercredi 21 août au matin, après l'attaque meurtrière dans les faubourgs de Damas pour tenter de sauver les victimes d'un bombardement, présumé à l'arme chimique. Pour analyser les signes cliniques des malades, il a demandé de filmer des victimes de près. Selon lui, il n'y a pas de doute : "C'est une intoxication par un neurotoxique et c'est vraisemblablement du gaz sarin." Le médecin a demandé des prélèvements à ses collèges syriens pour apporter une preuve formelle. Nos confrères de France 3 Lorraine l'on rencontré dans son cabinet à Nancy.
    http://www.francetvinfo.fr/monde/revolte-en-syrie/video-syrie-c-est-vraisemblablement-du-gaz-sarin-affirme-un-medecin-francais_395919.html#xtor=RSS-3-[]
    23/8/13

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  16. Giftgasangriff: Spionage-Netzwerke in Syrien sammeln Beweise...

    Im letzten halben Jahr haben westliche Geheimdienste in Syrien Informanten-Netzwerke aufgebaut. Sie lieferten angeblich Beweise dafür, dass Giftgas eingesetzt wurde.

    Hat die syrische Regierung Giftgas gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt? Derzeit kann die Frage nicht mit Sicherheit beantwortet werden, denn unabhängige Nachrichten gibt es kaum. UN-Chemiewaffenexperten sind zwar im Land, doch bisher konnten sie nicht die betroffenen Gebiete besuchen.

    Dennoch werfen bereits die britische und die französische Regierung dem Regime von Baschar al-Assad vor, für den Giftgasangriff vom Mittwoch verantwortlich zu sein. US-Präsident Barack Obama prüft mit seinen Sicherheitsberatern die Fakten. Sollte er zu dem Ergebnis kommen, dass tatsächlich die syrische Armee chemische Massenvernichtungswaffen eingesetzt hat, dann wäre ein Militärschlag sehr wahrscheinlich.

    Ärzte ohne Grenzen erhärten die Vermutung. Die Organisation berichtet, dass drei große Krankenhäuser im Raum Damaskus vergangenen Mittwoch innerhalb weniger Stunden etwa 3.600 Syrer mit "neurotoxischen Symptomen" behandeln mussten. 355 der eingelieferten Patienten seien an den Folgen gestorben. Die Hilfsorganisation beruft sich dabei auf Berichte der Kliniken, mit denen sie nach eigenen Angaben seit 2012 eng zusammenarbeitet. Nach Rebellenangaben waren bei dem Angriff zwischen 500 und 1.300 Menschen getötet worden.

    Doch was für Quellen haben die Vereinigten Staaten, Frankreich und Großbritannien in Syrien? Das Wall Street Journal berichtet, dass Geheimdienste der USA und ihrer Verbündeten im vergangenen halben Jahr Netzwerke von Informanten in dem Bürgerkriegsland aufgebaut hätten.

    Die Informanten befänden sich vor allem in den Stellungen der Rebellen, sie sammelten Gewebeproben, die dann zur Analyse außer Landes geschickt würden. Zudem würden sie Videos aufnehmen. Das Wall Street Journal beruft sich auf Quellen in US-amerikanischen, europäischen und arabischen Regierungen.

    "Niemand bezweifelt, dass es chemische Waffen waren"....http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-08/syrien-geheimdienst-giftgas
    24/8/13

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  17. Syrie: Damas affirme n'avoir "jamais utilisé d'armes chimiques"...

    Le ministre syrien de l'information a affirmé samedi que Damas n'avait "jamais utilisé d'armes chimiques", malgré les lourds soupçons de la communauté internationale. Le régime se dit prêt à coopérer avec l'ONU pour une inspection.

    La communauté internationale, et notamment la France, en est convaincue. Et pourtant. Le ministre syrien de l'Information, Omrane al-Zohbi, a affirmé samedi que son régime n'avait "jamais utilisé d'armes chimiques", rejetant ainsi des accusations de l'opposition.

    "Nous n'avons jamais utilisé d'armes chimiques en Syrie, sous quelque forme que ce soit, liquide ou gaz", a-t-il affirmé dans un entretien à la télévision al-Mayadine, basée à Beyrouth, dont des extraits ont été diffusés par la télévision syrienne. "L'armée syrienne n'a pas besoin d'utiliser d'armes chimiques, parce que son moral est élevé et qu'elle réalise des progrès face au terrorisme", a-t-il asssuré.

    "L'armée syrienne avance" et "les terroristes sont dans l'embarras", a-t-il ajouté, en utilisant la terminologie officielle pour désigner les rebelles luttant contre le régime de Bachar al-Assad.

    L'opposition a accusé le pouvoir d'avoir eu recours à des gaz toxiques lors d'attaques dans la région de Damas mercredi. L'Observatoire syrien des droits de l'Homme (OSDH), qui s'appuie sur un réseau de sources médicales et de militants anti-régime, a de son côté annoncé avoir comptabilisé plus de 300 morts par gaz toxique depuis mercredi, dont des dizaines de rebelles....http://www.lexpress.fr/actualite/monde/proche-orient/syrie-damas-affirme-n-avoir-jamais-utilise-d-armes-chimiques_1275697.html
    24/8/13

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